Thema:
Re:Gut flat
Autor: cervantes
Datum:23.03.14 00:25
Antwort auf:Re:Gut von DrAcula

>>>>>>Ägypten hätte ich zwar weit faszinierender gefunden, aber Paris im 18.Jh verspricht auch viel Potential.
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>>>>>Naja, in Bezug auf Ägypten kann ich mir bis auf ein paar tolle Bauten auch nicht vorstellen, was das für ein Assassinen-Setting in einem geschichtliche halbwegs plausiblen Kontext her gibt. Habe aber weder Geschichte noch im speziellen Ägyptologie studiert bzw mich eng genug mit dieser Hochkultur auseinander gesetzt.
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>>>>Nur so viel: Ägypten hat mehr mit den Assassinen zu tun, als Du ahnst. Ägypten war im 12./13. Jh. Zentrum des ismailitischen Islams - der 'Alte' hat in Alexandria studiert, bevor er in Persien den Orden aufbaute. Lange wurde er vermutl. von dort gefördert. Man könnte den Ursprung des Ordens in einem solchen Setting ohne Not erzählen.
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>>>Nur haben die Assassinen von Assassins Creed recht wenig mit den historischen Assassinen/Ismailiten zu tun.
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>>Der erste Teil war imho sehr nah dran. Sogar die Verbindung zu den Templern, die dem Orden nachgesagt wurde, war dabei - imho sehr gut recherchiert.
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>Ja aber das ganze Geschwätz das die Templer die Erzfeinde der Assassinen waren ist einfach Quatsch.


Ich habe ja nichts anderes behauptet :)

>Von den Assassinen wurden fast nur muslimische Würdenträger bedroht oder getötet. Kreuzfahrer wurden fast nie Angegriffen und eher als Verbündete angesehen.

Nun, das kann man mit Blick auf den Kg. von Jerusalem, Konrad von Montferrat, sicher auch etwas anders sehen - die Wirkung muss auf die 'Franken' furchtbar gewesen sein.

>Aber ich find sowieso, dass das ganze Verschwörungsgeschwubbel von Assassins Creed Scheiße. Die ist einfach dumm und unfassbar plump. Warum wurde nicht mehr auf die Geschichte und den Mythos des Templerordens in die Storyline eingegangen? Warum gibt es kein Assassins Creed in Paris anno 1307? Aber darauf wird geschissen und man baut sich seine eigene wirre Story zusammen die überhaupt keinen Sinn oder Charme hat
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>>>Und von Setting her wäre das Assassins Creed 1 mit Pyramiden.
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>>Und einer sehr krassen Auseinandersetzung mit Saladin. Da könnte man sehr, sehr viel draus machen.
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>Ehrlich das Einbinden realer historischer Persönlichkeiten fand ich in allen bisherigen Assassins Creed Spielen schon Panne. Da werden einfach große Namen zu dummen Sidekicks abgestempelt oder sind böse böse Templer. So was geht wenn man es schon machen muss  smarter und nicht ganz so abziehbildhaft


Keine Frage.

>>>>>Für mich eignet sich diesbezüglich am besten das römische Imperium. Gibt leider viel zu wenig Spiele die von dieser Epoche gebrauch machen. Ryse ist da keine Alternative für mich.
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>>>>Das ist in Bezug auf AC aber noch gröberer Unfug als die letzten 5 Teile. Aber man könnte ja eine neue Franchise aufbauen.
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>>>Finde ich nicht. es geht ja bei den Assassins Creed Spielen, wenn ich das richtig verstanden habe, ja um geschwurbel mit römische/griechische Götter. Da könnte man gut was drum Stricken was im Antiken Rom spielt.
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>>Römisch/griechische Mythologie? Hab ich nix von gesehen.
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>Am Ende von Brotherhood wird doch Ezio von Juno darüber Aufgeklärt das die antiken Götter eine ältere und bessere Rasse sind, die von der Welt verdrängt wurde. Bekomme das aber auch nicht mehr richtig zusammen da es schon eine Weile her ist


Das Ende von Brotherhood, da war man aber auch schon sonstwo...

>>>>>>Und hört mir endlich mit dem Herbeisehnen eines Japan-Settings auf, hoffentlich kommt Ubisoft niemals auf diese dumme Idee.
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>>>London Ende des 19. Jahrhunderts fänd ich am besten.
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>>Paris zur Zeit der franz. Revolution hat was. Da haben auch andere Geheimbünde ihre Blütezeit gehabt. Ist imo eine ganz gute Wahl, um die Geschichte an die Illuminaten oder Freimaurer anzubinden und dann vllt. rückzuverlängern in andere Epochen.
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>Das wird nicht passieren. Im dritten Teil hätten sie schon die Freimaurer besser einbauen können und haben es nicht gemacht. Mehr als Robespierre und junger Napoleon böse Templer und die Assassinen als Kämpfer für die wahren Grundsätze der Revolution wird das nicht.


... und nicht bei der Sache, wie Du sagst. Das finde ich recht schade, da die Möglichkeiten auf der Hand liegen.


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