| Re:Durch. Leider meh. |  |
>>Ich bleibe dabei, was ich im TLOU2-Thread geschrieben habe: Wer wissen will, wie gut TLOU2 wirklich ist, spiele Days Gone.
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>Ich habe gerade dasselbe im TLOU2 Thread geschrieben. Ich musste Days Gone erstmal zur Seite legen; ich hatte das als nächstes gespielt und es war kein Geschenk. Schon die allererste Cutscene war fürchterlich und man weiß ja, das Ersteindrücke nicht ganz so unwichtig sind: [https://www.youtube.com/watch?v=XyrJh2ViaVk]. Gerade der Schnitt bei Sekunde 45 herum ist besonders schlecht gemacht: "we need to get to the roof, flag down one of these choppers". Fade to black, kurzer Ladebildschirm (immer gern gesehen) und zack, sie sind auf dem Dach, der Helikopter schon gelandet und die drei Charaktere schon zwei Meter davor. "wait, we need help, she's been wounded". Das ist schon ziemlich rough, uff. Und dann scheint das Spiel einfach davon auszugehen, dass man schon weiß, dass es ein Zombiespiel ist. In der Eröffnung wird das uhm, Setting, jedenfalls nicht ausreichend etabliert. Ok, der Arzt hat ein Hazmat-Anzug an, aber er fragt ganz naiv "well, what's wrong with her?", macht noch einen Schritt auf sie zu, worauf der Typ antwortet "She's not... whatever's going on out there! She's been stabbed.". Also ich weiß ja nicht, vielleicht kann man darüber sagen, dass sie es clever implizieren wollen, "weniger ist mehr", aber ich finde das überaus holprig inszeniert und schlicht unzureichend. Man sieht glaube ich in der ganzen Eröffnungssequenz keinen einzigen Zombie.
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Das ist aber sicher kein exklusives Days-Gone-Problem. Wer da etwas auf TLoU2-Niveau erwartet, ist ja selber Schuld. Für sich betrachtet hat Days Gone das in Sachen Erzählung und Inszenierung viel besser gemacht als vor dem Release befürchtet und für mich sogar richtig gut. Dass man das direkt nach TLoU2 anders sieht, nachvollziehbar. Aber nicht fair. Weil, es gibt einfach kein zweites Spiel das in Sachen Inszenierung/Spiel-Film auch nur im Ansatz an TLoU2 heranreicht.