| Re:Ich weiß |  |
>Ich spiele auf hard. Das hat aber nicht unbedingt was mit den Schwierigkeitsgrad zu tun. Hast du Sekiro richtig gespielt?
Ein Schwierigkeitsgrad und eine Steuerung auf dem Niveau (und die damit verbundenen tausend Tode) würden für einen Open World Titel mit dessen üblichen Erkundungsschwerpunkt (BOTW aber weniger ausgeprägt auch GoT oder die Ubisoft-Spiele) gar keinen Sinn machen, da es dann die Kämpfe statt des Durchstreifens der Spielwelt zum zentralen Spielelement machen würde.
Da käme ein komplett anderes Spielgefühl raus - Spiele profitieren nicht, wenn man jedes Element bis zum Anschlag komplex gestaltet, sondern wenn sie sich auf einen Schwerpunkt konzentrieren und diesen dann richtig gut machen. Und das sollte bei einem Open World Adventure in erster Linie die Spielwelt und dessen Erkundung sein.
Ansonsten gebe ich Dir aber Recht, dass GoT ein wenig zu sehr von Leuten abgefeiert wird, die ansonsten Ubisoft ständig kritisieren. Der Kern ist nämlich fast identisch und die Probleme typischer Ubisoft-Titel zu weiten Teilen in GoT exakt genauso vorhanden.
Im Gegenteil haben bei GoT sogar der Skilltree und die sonstigen RPG-Elemente schon viel früher als z.B. bei AC:OD ihren Reiz verloren, da sie schon nach wenigen Stunden belanglos wurden und nur noch ein paar Prozent mehr Schaden oder Rüstung übrig blieben, die aber der Schwierigkeitsgrad nicht wirklich nötig gemacht hat, während man bei AC:OD sehr viel länger neue Moves gelernt hat, die eine spürbare Änderung der Vorgehensweise ermöglicht haben.