| Mein erstes Monster Hunter (im vierten Anlauf) |  |
Ich stand mit der Serie eher auf Kriegsfuß. Auf PSP probiert: meh. 3DS: meh. Monster Hunter World: Keine Chance. Der Einstieg in das Spiel ist einfach katastrophal schlecht. Der Erfolg der Serie zeigt immerhin, dass es genug "Gamer" gibt, die sich noch in Spiele reinkämpfen wollen. Ich hab bei den drei genannten Titel die Hürde nie überwinden können. Eins war schlimmer als das andere. Da der Tenor bei Rise auf einen etwas besseren Einstieg hindeutete, hab ich dem ganzen eine letzte Chance gegeben, diesmal mit Erfolg. Der Einstieg ist zwar immer noch furchtbar, aber ich konnte diesmal wenigstens rudimentär erkennen, wie das wichtigste funktioniert.
Mittlerweile verstehen wir uns, Rise und ich, auch wenn wir trotzdem niemals richtig gute Freunde werden. Was mich bei der Stange hält, sind weniger die großen Viecher, als das Erspielen von Equipment, was mir aber immer noch nicht ganz klar ist. Ich hätte gerne einen Hinweis, wann sich der Waffenbaum weiter nach rechts verschiebt. Ich drücke mir selbst nach jedem Rang Aufstieg die Daumen, dass jetzt endlich was passiert, meistens ohne Erfolg. Noch ist's aber okay, ich hab weiterhin Bock und auch noch ein paar Monster vor mir.
Was mir so gar nicht in den Kopf will, ist die Kameraführung, oder "Kameraführung" oder die Tatsache, dass ein Entwickler das so vernünftig findet. Das halbe Spiel prügel ich auf Riesenmonster ein und permanent clippt die Kamera durch das Monster. Es ist halt ständig im Bild und zwar bildschirmfüllend nahe. Wie zur Hölle kann man das so hinnehmen? Dass ich permanent die Kamera drehen muss, geschenkt (oder mach ich was falsch?). Aber ich clippe halt permanent durch das Monstermodel. WTF? Ich komme mir vor wie einem 90er Jahre early-3D-game.