| Heusinkveld Sprint sind im Haus |  |
Ich war der festen Überzeugung, dass die Clubsport V3 von Fanatec für mich die besten Pedale sind. Mehr brauche ich nicht. Nachdem ich aber in den letzten Wochen ziemlich viel gefahren bin, habe ich gemerkt, dass ich mit den Pedalen in meinem Setup nicht 100 prozentig zufrieden bin. Gute Zeiten waren damit kein Problem, aber gerade beim Zeitfahren fehlte mir ab und an die Nachvollziehbarkeit von Brems- und Gasverhalten in manchen Kurven.
Nach etwas Recherche bin ich bei den Heusinkveld Sprint gelandet. Die sollten ein deutliches Upgrade zu den V3 sein, aber trotzdem über den Drivehub an der PS5 laufen und noch kompatibel zu meinem Rig sein. Die Ultimate+ sind dafür deutlich zu schwer und ganz nebenbei für meine Verhältnisse vollkommen überdimensioniert. Zu teuer sind sie auch noch...:) Zur Wahl standen auch noch die überall gelobten Invicta von Asetek. Die laufen aber (noch) nicht am Drivehub. Außerdem ist mit die Bremse zu hart. Das mag "realistisch" sein - für mich ist das aber nix.
Gestern habe ich die Sprint in meinem Rig installiert. Für den Zusammenbau samt Einstellungen sollte man sich ein paar Stunden Zeit nehmen und in Ruhe die Anleitung studieren, da die Pedale zwar Plug&Play sind, aber die Konfigurationsmöglichkeiten zahlreich sind und keine Wünsche offen lassen.
Nach ca. 2 - 3 Stunden mit Testfahrten kann ich sagen, dass ich in der Spitze (noch) nicht schneller bin, als mit den V3, allerdings wesentlich konstanter und nachvollziehbarer Spitzenzeiten rausfahren kann und immer weiß, wo und wie ich Zeit habe liegen lassen. Ich muss wesentlich weniger riskant in Kurven reinbremsen und komme trotzdem mit Spitzengeschwindigkeiten raus.
Ich freue mich schon auf weitere Stunden in denen das Set richtig eingefahren wird und ich evtl. noch die ein oder andere Einstellung an Gas/Bremse korrigieren werde. Für die Sprints gibt es Stand jetzt von meiner Seite auf jeden Fall eine dicke Empfehlung.
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