| Re:VRR und 40fps Mode |  |
>Wenn man 40 fps Spiele aber unlocked, ohne, dass der Entwickler selbst noch mal Hand anlegt und für Low Framerate Compensation zwischen 40 und 48 fps sorgt (wie von Insaomniac per Patch getan, als VRR endlich auf PS5 aktiviert wurde), dann wird man wirklich störendes Ruckeln in der Range haben. Ob dieser Mode dann besser ist als feste 30 fps ist streitbar.
Gibt auf der PS5 durch den kleinen VRR-Bereich nur zwei sinnvolle Varianten:
a) VRR Mode bei dem Drops unter 48fps nicht oder extrem selten vorkommen. Das Spiel läuft dann also zu 99,99% im 48-60fps Bereich.
b) Der Entwickler verdoppelte die Frames, wodurch das 48Hz Limit nicht mehr relevant ist und ein Spiel dann vom 30/40-60Hz Bereich in den 60/80-120Hz Bereich wandert (ohne dabei aber tatsächlich eine solche Framerate zu besitzen - es fühlt sich also weiterhin wie 30/40-60fps an.
Insomniac hat Variante b gewählt, Elden Ring läuft im Forced-VRR Mode mit Variante a, fällt dabei aber in bestimmten Gebieten und Szenen regelmäßig unter 48fps und ruckelt entsprechend störend.
So lange man Variante a aber gut genug abstimmt, ist das auch eine valide Option, bei der man immerhin ca. 20% an Leistung freisetzt die z.B. für eine höhere Auflösung oder andere Grafikverbesserungen genutzt werden kann. Durch die 48fps+ ist das 60fps-Gefühl dabei sogar besser als bei Variante b, die häufiger auf unter 48fps fallen wird.
Wobei man natürlich auch den 48-60fps-Bereich ansteuern kann und trotzdem die Frames verdoppeln um auch noch die seltenen Drops unter 48fps abzufangen. Das wäre eigentlich sogar wünschenswerter als regelmäßige Drops auf 40fps anzusteuern. Die 40fps sind bei weitem nicht optimal für ein 60fps Gefühl und auch wieder nur eine Notlösung für Geräte die zwar 120Hz aber kein VRR bieten. Mit VRR würde ich als Entwickler eher 45-60fps (verdoppelt auf 90-120Hz) anstreben.
Nachteil bei der Frameverdoppelung ist, dass man damit dann im 100-120Hz Bereich landet, bei dem OLED TVs zu einem VRR-Flimmern neigen. Kommt aber auch noch auf das Spiel an, ob und wie stark man das wahrnimmt. Oft nur bei Standbildern.