| Yakuza 4 (PS4, Spoiler) |  |
Hanebüchen. Yakuza 4 ist hanebüchen.
Hauptcharaktere, Spielmechaniken schiebe ich mal beiseite. Die Story prägt meinen Eindruck vom Spiel.
Das Geschichte des ersten Protagonisten ("mysteriöse Frau verlangt Unerhörtes") ist noch ok. Alles ein wenig an den Haaren herbeigezogen, aber da hatte ich noch Vertrauen in die Autoren.
Der Gefängnisausbruch des zweiten Protagonisten gibt einem einen ersten Vorgeschmack darauf, wie weit man die Grenzen der Story-Glaubwürdigkeit zu strapazieren bereit ist. Außerdem kam mir hier erstmals der Gedanke "Verpass dem besiegten Bossgegner BITTE einen finalen Kopfschuss, damit er garantiert ausgeschaltet ist".
Ab dem Zeitpunkt, wo der Begriff "rubber bullets" erstmals fällt, gibt es kein Halten mehr: Jeglicher Ansatz von Story-Glaubwürdigkeit wird über Bord geworfen, jeder hintergeht jeden, kein plot twist ist zu dämlich und 100 Milliarden Yen lagern hinter einem Duschvorhang.
Die miserable Story killt das Spiel für mich. 5/10 Punkten, weil die Elemente jenseits der Story recht gut unterhalten.