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Re:Das neue Bend Studios Game ist auch nur Live Service flat
Autor: token
Datum:26.03.24 06:49
Antwort auf:Re:Das neue Bend Studios Game ist auch nur Live Service von Fred LaBosch

>So langsam wird es aber langweilig mit der Basherei, es gibt halt auch gute Service Games, aber hier tun alle so, als ob es bald nichts anderes mehr gibt.

Das war nie Kern der Kritik.
Sondern das Ambitionsniveau bis Ende dieses Geschäftsjahres 14 Servicegames releasen zu wollen, mit kleinem Einmaleins beim Blick auf das Studioportfolio abzuleiten was das wohl in Sachen Auftragslage beim bestehenden Studioportfolio bedeuten „muss“, und worin der Löwenanteil dieses Studioportfolios seine eigentliche Expertise hat, und wie sowas in der Regel ausgeht, a gift that keeps on giving, jüngstes Beispiel Rocksteady mit Suicide Flop.

Es geht um MGMT-Playbooks wo themenfremde Manager auf Zahlen schauen und sagen, wow, Milliarden, stetiger Cashflow statt jubeljährlichen Ausschüttungen.

Und dann, sunk costs ohne Ende, demolierte Studios die sich selten erholen, kein Wundergewinn, Entlassungen, und natürlich ist dann irgendwas anderes Schuld als die Steuerung aus dem Hauptquartier. Beispielsweise wird jetzt gar Corona bemüht und wie man Leute eingestellt hat, dass selbst die Performance keine Rolle spielt, siehe Insomniac, ignorieren wir ebenso wie den Kostenfaktor Bungie als „Berater“.

All das bestätigt sich sukzessive, ein leerer Releasekalender für die nahe Zukunft, kostenintensive Schwachsinnskäufe wie Bungie der als Superberater diese Scheiße in Gold verwandeln wird (btw, glaubst du bei Bend ist es ein gutes Zeichen wenn ausgerechnet jetzt ein „Experte“ für eine Leadrolle gesucht wird und jetzt einen Transformprozess einleiten soll? Btw auch MGMT-Playbook, nicht der Auftrag war falsch sondern die Ausführung, jetzt holen wir einen „Zauberer“ der zeigt wie es geht), Cancel und damit sunk costs, und dass der Revenue nun anders kalkuliert wird weil diese SP-Games vorher unter Marketing mit Plattformeffekten abgingen, nun offenbar nicht mehr gebraucht werden.

Das war ja auch das besondere an PS4-Sony, was sie produziert haben waren schon damals aus wirtschaftlichem Tunnelblick Problembären mit immensen Kosten mit sehr endlichen Ausschüttungen die auch bei Erfolg „eigentlich“ nicht lohnen. Genau DAS zu tun war ja so antizyklisch, genau deswegen sprach man von einer Wette, und nun haben sie ihren Zweck erfüllt und plötzlich ist man nicht mehr die Säule des Erfolgs, und damit teuer und soll bitte Wachstum liefern, weil die Kundenzahl der Plattform nicht mehr ausreichend wächst.

Das ist die Konzernfassung von „Und täglich grüßt das Murmeltier“, aber klar, die Kritik ist Hate, selbst selbstverständliche Daten wie 14 Games und was das wohl bedeutet abzuleiten ist Schwurbelei, und dass sich alles an dieser Kritik und gefürchteten Konsequenzen step by step bestätigt ist im Grunde egal.

Wie wäre es mal damit sich mehr mit dem Konzern zu beschäftigen der diesen Strategiewechsel selbst eingeleitet hat statt auf Usern rumzureiten und sich was vorzumachen? Es ging nie um eine grundsätzliche Ablehnung solcher Games sondern um diese Konzernformeln mit dem Schaden den sie anrichtet, und dass dieser bullshit weiterhin nicht totzukriegen ist. Siehe aktuell WB, Suicide failed, Harry dominiert. Was lernen wir daraus? Na klar, dass es ein Fehler war HP als SP-Game zu bauen, man stelle sich nur vor dass wäre ein Service Game gewesen. Das ist die Meldung aus der Zentrale.

Whatever, weitermachen.


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