Antwort auf den Beitrag "Re:So langsam komm ich rein..." posten:
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>Irgendwie kommt die Story langsam in Fahrt und auch die Nebenmissionen werden besser. Auch komm ich langsam dank angepasster Augmentierung mittlerweile viel besser klar. > >Ab hier ein paar kleinere Spoiler. Nichts handlungrelevantes und nicht sehr konkret, aber für ganz Empfindliche vielleicht trotzdem relevant. > >Was mir sehr gut gefällt: sehr häufig ist man für Missionen in der so halbwegs offenen Welt unterwegs. Das fühlt sich organisch an und erinnert mich daran, was ich mir seinerzeit für den Syndicate-Reboot auf der letzten Konsolengeneration gewünscht hätte. Dank vieler Geheimnisse lohnt es sich auch, die Welt zu erkunden, auf Balkone zu springen, oder durch Lüftungsschächte zu kriechen. Nur so findet man ein Zimmer, das sich als Todesfalle entpuppt, oder einen parnoiden Cop, der seine ganz eigene Idee zum Bombenanschlag entwickelt hat. Sowas gefällt mir. Die vielen kleinen Sachen, die die Welt lebendig erscheinen lassen. > >Sehr schön der Mordfall. Das war ein schöner Nebenstorystrang, der zwar nichts zur Haupthandlung beigetragen hat, aber eine schöne Kriminalgeschichte erzählt hat und mir als Spieler am Ende die Wahl überlässt, wer dafür in den Knast geht. Wobei in meinem Fall bisher kein Schuldiger gefunden wurde, obwohl ich dafür eine gewisse Katzenlieberhaberin verdächtige. > >Und die Hauptstory, die war sicher am Anfang ein Grund, warum mich das Spiel so gar nicht packen konnte. Die braucht nämlich, bis man weiß, was man da eigentlich tut. Man wird da - trotz Zusammenfassung - so ein Stück weit in die Welt geworfen, ohne Plan, warum man hier gerade was tut. Aber wenn man da etwas reingekommen ist, dann steigert sich das Spiel und langsam kommt auch das Gefühl auf, dass ich unbedingt wissen will, wie's weitergeht. > >Mittlerweile treten auch die Stärken viel stärker (haha) in den Vordergrund. Schleichen, überwältigen, mit Schalldämpfer und offene Gefechte. Alles ist möglich, alles geht. > >Nur die alternativen Routen/Vorgehensweisen sind mir manchmal etwas zu gewollt, weil es die halt IMMER gibt. Das ist zwar einerseits gut, aber ich find halt andererseits auch, dass man im Leben auch nicht immer die Möglichkeit für andere Vorgehensweisen hat. Mir ist es jetzt schon ein paar mal passiert, dass ich die aber erst gefunden hab, nachdem ich mich schon erfolgreich als Rambo durch das Level geballert hab. Mein altes Problem mit Stealth: auch wenn ich mir Mühe gebe, irgendwann verlier ich die Geduld, mach einen Fehler und alles endet im Chaos. > >Oh, und noch etwas nervt mich: keiner mag mich. Irgendwie. Das hat mich bei Witcher schon gestört. Obwohl man gefühlt nur das Richtige macht, wird man von allen blöd angemacht. Die Optis machen mich an, weil ich den Normalos helfe und die Normalos machen mich an, weil ich ein Opti bin. Wobei ich es in dem Szenario ein Stück weit nachvollziehbarer finde. Aber als jemand, der in Spielen fast immer die "guten" Entscheidungen trifft, ist das ein Stück weit nervig. > >Aber lange Rede, kurzer Sinn: Nach einem etwas zähen Einstieg entwickelt auch das aktuelle Deus Ex auf mich seine altbekannte Sogwirkung.
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