| Old Man Sloane |  |
Der letzte Multiplayer-Shooter, den ich länger als ein paar Tage spielt hab, war Counter-Strike. Von Beta 2 bis 1.6 zwar, ist aber trotzdem zehn Jahre her. Davor Q3A & UT, überwiegend im LAN, Alde, danach nur mal kurz bei Battlefield und ArmA reingeschaut - und Titanfall, nur gekauft weil Maniac-Hype, überfordert im ersten Moment dann doch "dezent".
Die Maps sind riesig, überall scheppert's und ich werd von Leuten abgeknallt, die so weit entfernt sind, dass ich sie davor nicht mal als Feinde ausgemacht hab. Schätze, man sollte regelmäßig auf die Mini-Map gucken? Ich hab keinen Plan.
Das Spiel gibt sich allerdings auch nicht viel Mühe, N00bs wie mir was zu erklären, beispielsweise was genau es mit der Kampagne auf sich hat. Ich spiele, ich verliere und trotzdem komme ich immer weiter? Nebenbei hab ich ein schlechtes Gewissen, überhaupt online zu spielen, weil ich das Gefühl hab, mein Team immer runterzuziehen, aber Offline mit Bots zum Einstieg gibt's anscheinend nicht.
Wie auch immer. Nachdem ich's am ersten Tag mit dem Gamepad ausprobiert hab, hab ich gemerkt, dass ich zu alt bin, um noch neue Tricks zu lernen und bin zu Maus und Tastatur gewechselt - deutlich besser. Das Rumhüpfen macht Spaß, hat ein bisschen was von Bunny Hopping und man kann cool aussehende Sprünge aneinander reihen, ohne es zu wollen, die Titans selbst hab ich noch nicht so ganz gerafft, aber mein Ziel war es dann erstmal auch, möglichst selten zu sterben und nicht so ein leichtes Opfa zu sein.
Bonuspunkte gibt's dafür, dass ich keine Motion Sickness krieg, aber das war bei Multiplayer-Shootern aus irgendeinem Grund schon immer so. Macht soweit jedenfalls durchaus Spaß, mal wieder ein neues Spielgefühl zu erleben, auch wenn das Niveau wahrscheinlich in ein, zwei Wochen so hoch sein wird, dass ich Opfa bleibe, selbst wenn ich mal durchblicke.