Thema:
Und die Opis hier regen sich über F2P auf! flat
Autor: Felix Deutschland (deaktiviert)
Datum:29.05.15 22:33
Antwort auf:[WiiU] Splatoon von drumcode

Tatsache ist: Hast du die zwei staatlich verordneten Maps durch und die Schnauze voll von ihnen, was ca. eine Stunde dauert (Jetzt am Launchtag, in zwei Wochen kriegt glaube ich jeder Spieler nervöse Zuckungen, wenn er "Kofferfischlager" zum neun milliardensten Mal spielt), dein Geld für die täglichen Gegenstände verjuckt (Was mit der Kohle von zwei Stunden zocken locker geht, wenn man nicht blindlings alles kauft) dann... tja. Kann man noch den Singleplayer zocken oder den dummen lokalen Multiplayer, der, sorry, echt super dumm ist und höchstens betont gewaltfrei erzogene evangelische Lehrerkinder ohne Fernseher in Extase versetzen dürfte.

So, wie Nintendo mit DLC immer nur geradezu um sich schmeißt, gibts eh nur alle vier Monate ne Map und ein Gegenstände-Update. Ausserdem scheint das Spiel ohnehin richtig gut nur in Japan anzukommen, ich hab noch nie in einem onlinetitel gegen so viele Japaner gespielt. Gut, für die ist das auch neu, so wie unterirdische Stromleitungen oder eine glückliche Schulzeit.

Edit: Ich will das Spiel jetzt nicht betont schlechtreden. Ich mag die Mechanics, und ich mag den Miezrichter (Mit DEM als Amiibo hätte Nintendo all mein Geld haben können, aber neeiiin...), aber Nintendo hat es mittlerweile zur Angewohnheit werden lassen, nur noch das allernötigste zu liefern. Das sie damit überhaupt durchkommen liegt auch an der Konkurrenz, klar, aber wenn Leute schon bei Titanfall (Das schlicht nicht mehr vergleichbar bessere Mechanics und ein ebensowenig vergleichbar besseres Leveldesign hatte, wen wundert's bei der Erfahrung des betreffenden Entwicklers) gemault haben, dass "das" zuwenig wäre, was soll er oder sie dann bei Splatoon denken, wo der Entwickler die vier Maps die es gibt auch noch extra künstlich verknappt?

Was mir bei den Reviews zu kurz kommt ist, dass es eben F2P-Spiele gibt, die viel mehr Umfang und Qualität bieten. Was Splatoon auf den Tisch legt, ist die Inklusivität, alles sehr angenehm un-Sportficker-mäßige Atmosphäre. Aber was Content angeht ist das ziemlich erbärmlich. Es sei denn, man geht wider jeder Vernunft total auf den Singleplayermodus ab, dann, ja dann, herzlichen Glückwunsch und viel Spaß, sie haben das grundlegende Konzept des Spiels nicht verstanden.


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