Thema:
Also als Battlefield-Skeptiker bin ich begeistert... flat
Autor: Sockenpapst
Datum:31.10.16 14:04
Antwort auf:Battlefield: WW1 wird immer wahrscheinlicher: von Sidewinder

Seit BF 1942 immer mal wieder auf diversen Systemen reingeschnuppert, aber nie wirklich warm mit der Reihe geworden:
Zu langsam, technisch zumindest auf Konsole immer irgendwie unrund, Bugs über Bugs, Matchmaking lahm, und vor allem zu viel Teamplay. Klar, letzteres ist die zentrale Designentscheidung und allein mein persönliches Pech, aber wenn man sich als Gelegenheitsspieler gefühlt ausschließlich in Gruppen wiederfindet, die alles tun, nur nicht den konkreten Spielmodus zu beackern, dann ist das innerhalb kürzester Zeit ein kolossaler Abturner. Auf Star Wars Battlefront hatte ich dann große Hoffnungen gesetzt, aber das Endergebnis fand ich ehrlich gesagt schlicht grauenhaft: Ein Zwitter aus BF und CoD, der oberflächlicher nicht sein könnte.

Aber BF1 ist jetzt echt mein Spiel: Das Setting macht mich unglaublich an, die Technik ist selbst auf X1 durchaus annehmbar, offene Spiele werden schnell gefunden und vor allem klappt es auch mit Zufallsgruppen ausgesprochen ordentlich.  

Habe quasi das Wochenende durchgezockt, und bin doch sehr positiv überrascht, wie gut auch ohne konkrete Absprachen zusammengearbeitet wird, bzw., wie vernünftig es auch ohne Headset läuft. Zudem sind die Partien eigentlich immer recht eng, komplett einseitiges abgeschlachtet werden kommt eigentlich nicht vor.

Zudem sehe ich wenige krasse Bugs oder offensichtliche Balancing-Probleme. Und die Schlachtfeldatmosphäre ist einfach irre.

Tja, schade Titanfall 2, das wird wohl 2016 nichts mehr mit uns.






PS: Wobei ich den Singleplayer - mal wieder - arg lächerlich finde:
Einigen optisch atemberaubenden Momenten stehen eine lachhafte KI, ein arg schwankender Schwierigkeitsgrad und vor Pathos triefende Geschichten gegenüber. Abgeschmeckt mit realen 3 Stunden Spieldauer. Lölchen.


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