Thema:
Re:Stereoskopie 3D mit VR flat
Autor: KO
Datum:25.04.17 01:02
Antwort auf:Re:Stereoskopie 3D mit VR von ChRoM

>>Vorteil, die Spiele können gleich bleiben, kein Riesenaufwand nötig mit neuen Kamera und Bewegungsmodellen etc. In VR spielt man auf einer virtuellen Leinwand. In 3D zu rendern dürfte bei vielen Spielen einigermaßen einfach zu machen sein.
>
>Gibt's das, was Du meinst, nicht schon? Nennt sich Cinematic Mode. Das ist halt ein netter Gag, aber was ist im Alltag der Benefit?


Der Benefit hält sich in Grenzen man kann im Liegen spielen und hat ein großes Bild in OLED Qualität. Aber halt nur 2D und leider keine Frame Interpolation.

>Dass man für stereoskpisches 3D, das sich schon am Fernseher mangels Interesse nicht durchgesetzt hat, jetzt auch noch eine VR-Brille tragen muss.

Das es sich am TV nicht durchgesetzt hat liegt nicht an 3D an sich, sonst würde es ja auch im Kino niemanden interessieren.

Das entscheidendste Problem war die schlechte Qualität vieler Shutter 3D TVs, selbst welche von letztem Jahr hatte noch Probleme mit Ghosting und Flimmern.

Und Polarisation hat ein vertikales Blickwinkelproblem, unpraktisch bei den meist zu tief aufgestellten TVs in Märkten. Da dachten nicht wenige 3D ist Schrott.

Leere Batterien in den Vorführ 3D Shutter Brillen haben auch nicht geholfen, da muß man dem dummen Kunden erstmal erklären das er seine Brille einschalten muß. Das wissen die sonst nicht.

Und 3D wirkt auf einem 46 Zoll TV wenn man 4 Meter entfernt sitzt, was bei vielen Wohnzimmern vermutlich der Standart ist, auch nicht so eindrucksvoll bzw. der 3D Effekt wirkt eher übertrieben.

VR hat all diese Nachteile nicht. 3D ist dort prinzip bedingt immer perfekt. Das Bild kann man sich so groß einstellen wie man will.

3D Blu Rays sehen mit PSVR durchaus beeindruckend aus. Wenn PSVR noch hochklappbar wäre so daß man zwischendurch mal was trinken kann und sie FrameInterpolation unterstützen würden, würde ich 3D Filme nur noch damit ansehen :)

>Als Trade-off darf man dann auch noch die verringerte Auflösung durch das VR-Display in Kauf nehmen.

Klar, die Auflösung ist ein Problem, aber ein generelles, das hat man ja auch mit VR, ggfs. kann die niedrigere Auflösung wenigstens genutzt werden in 3D die Framerate gleich zu halten.

>Ich weiß nicht, das macht im Alltagsbetrieb einfach wenig Sinn.

Gut, dann macht VR eigentlich auch keinen Sinn, das hat die gleichen von dir erwähnten Probleme ;)


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