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irgendwo hab ich den bizarren Kommentar "Bioshock im Weltall" gelesen... oh Mann...
Ich steh momentan in der Mitte der Meinungen - mein Problem ist, dass die Demo viel zu wenig gegenüber System Shock für 23 Jahre Fortschritt zu wenig Neues zu bieten scheint. Am irritierendsten finde ich die Goo-Kanone. Irriterend, weil mich wundert, dass bei allem, was man gegenüber System Shock verbessern könnte, ich ein "bau Dir einen eigenen Weg" so ziemlich als das letzte auf der Liste hätte. Man kann sich damit keine Deckung ballern (was spielerisch vielleicht interessant wäre), sondern schmale Treppchen an den Wänden. Gut, damit bin ich auf völlig anderem Weg ins Büro gekommen, aber ich fand es (wie eigentlich immer bei Platforming in Ego-Perspektive) hakelig und nervig.
An Kämpfen hab ich nur wenig gesehen, und da gefiel mir der klar ersichtliche Aufmerksamkeitsbalken ganz gut. Schadenbonus gibt es dann auch (wenn ich das richtig gesehen habe). Recycling, Crafting und Fähigkeiten sind relative Standardelemente, wie geagt: mir ein wenig zu wenig Innovation und Mut. Das Lesen von Mails, Büchern etc mit hässlicher Textbox ist auch wenig liebevoll. Mit der leichten Anlehnung an Bioshocks Art Deco haben sie sich auch nicht unbedingt einen Gefallen getan, es wirkt zu viel einfach wie schonmal gesehen... Dazu passen auch die Figuren (Stil hin oder her). Es wirkt wie ein zehn Jahre alter Titel.
Gespannt bin ich auf die Geschichte, seit ich von Chris Avellones Mitwirken gelesen habe. Den Soundtrack finde ich ziemlich gut, aber insbesondere das Zurückfahren der Musik nach Gefechten klappt zuweilen nicht. Es wirkt technisch schlicht altertümlich - nicht auf der Höhe der aktuellen Entwickler-Spitze. Ladezeiten sind ziemlich übel - schade, dass es kein Streaming gibt. Diese ganzen Elemente führen unweigerlich zu Bioshock-Vergleichen, und da sind 10 Jahre Fortschritt zu wenig zu spüren. Und damit hab ich meinen eintleitenden Satz wieder unmöglich gemacht...