Thema:
Re:nochmal zur Bewegungssteuerung flat
Autor: Fox
Datum:20.05.17 09:51
Antwort auf:nochmal zur Bewegungssteuerung von denda

>>Das Spiel hatte mich lange Zeit bei den Eiern. Die Zeit auf der Plattform, als ich vor Bokblins auf Bäume geflüchtet bin, als schwacher und ängstlicher Link... Was habe ich mich zusammen mit Link gewandelt im Verlauf dieses Abenteuers. Zu den besten Momenten in meinem Zockerleben gehören der Sprung von der Plattform und die anschließende Reise nach Kakariko und Hateno. Es gab so viele Sachen zu erkunden und entdecken... mein Abenteuer endete dann leider mit dem Kauf des Spielberaters. Von da an war ich am abarbeiten, Drachenfarmen, Schreine markieren und suchen, dabei hätte ich Ganon auch auf eigene Faust besiegt, so schwierig war der gar nicht. Der Spielberater war unnötig. Ich hatte sogar extra mein Rekengewand gelevelt und dann vergessen, es an zu ziehen, so dass ich Ganon im Zoragewand besiegte. :D
>>Was mir fehlte waren epische oder wenigstens eingängliche Melodien, wenigstens beim Master Schwert oder beim Abspann wäre das Zeldatheme vom London Philharmonic Orchestra fällig gewesen. Gänsehaut pur! So waren diese beiden Momente imo etwas schal und es wundert mich, wie es anderen erging. Oder gibt es noch einen anderen Abspann? Mir fehlen zum Beispiel noch diverse Erinnerungen.
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>>Das Schrein-Design fand ich furchtbar. Die Aufgaben mal langweilig, mal spannend, wobei ich mir seltsamerweise mehr Schreine mit Bewegungssteuerung gewünscht hätte. Diese haben nämlich prima funktioniert. Und dann das Schrine-Theme... wer denkt sich so ein Gedüdel aus? Und  mittendrin diese quäckenden, unharmonischen Töne... bäh.
>>
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>Schöner Text. Stimme dir größtenteils zu. Allerdings nicht in Bezug auf die Bewegungssteuerung. Ich habe nun auf der Switch nochmal neu angefangen und diesen Schrein auf dem Weg nach Kakariko am Rande des kleinen oberen Flusses im Süden der Zwillingsberge gespielt.
>Dort muss man erst nur eine Plattform Kippen, dann 3 Treppen, dann ein Kontrukt, bei welchem auf der einen Seite eine Truhe mit einem kleinen Schlüssel ist, und auf der Gegenüberliegenden der Hauptpfad Richtung Schreinausgang.
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>Die Bewegungssteuerung war komplett grausam und nicht funktionierend.
>Der Referenzpunkt, also der Nullpunkt, hat ständig on the Fly gewechselt (schön an der Ausgangsstellung zu erkennen), und gegensätzliche Richtungen wurden, vor allem bei Feinjustierungen oft als _eine_ Richtung erkannt.
>Da denkt man sich "noch ein Stückchen in diese Richtung", will etwas in die Gegenrichtung korrigieren, und die Erkennung spackt rum, und das Ganze geht zu weit in die gewünschte Richtung. Gegensteuern, es geht _weiter_ in die nicht korrekte Richtung, etc. pp. Es ist am perfektesten kontruierte Steuerung, die ich je erlebt habe wenn es darum geht den menschlichen Geist zu brechen. Es war ein totaler Graus.
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>Wie geschrieben, der Referenzpunkt wechselt on the Fly. Das ist wie mit einem Pointer zu zielen, dessen Ausgangsstellung ständig fröhlich in alle möglichen Richtungen wandert, und man sogar "intuitiv" zusätzlich gegen diesen fließenden Widerstand lenken muss. Zumal ist die ganze Erkennung äußerst träge, und müsste wesentlich sensibler und stärker ausschlagen, damit man die Switch (und sich selbst noch dazu, denn man möchte ja _sehen_ was man da verzapft) nicht drölf mal um die eigene Achse drehen muss.
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>Ehrlich, ich war so schockiert, und konnte das nicht glauben oder akzeptieren. Ich war sogar überzeugt, ich müsste irgendeine Funktion übersehen haben, oder eine zusätzliche Einbindung der Analogsticks müsste mir entgangen sein. Ich habe den Fehler bei mir gesucht, so fassungslos war ich.
>Ich ging also zurück in den Schrein um das zu eruieren. Aber....genau...da war nichts Zusätzliches mehr. Its a feature.
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>Es ist mir ein absolutes Rätsel wie es sowas in das Spiel schaffen konnte. Mehr noch ist es mir ein Rätsel wie man das Ganze als "gut funktionierend" bezeichnen kann. Für mich persönlich ist dies die mit Abstand nervigste Einbindung von Bewegungssteuerung, die ich je in irgendeinem Spiel ertragen musste. Und dann ist sie auch noch in diesem sonst so wunderbaren Kleinod von Spiel.
>Unglaublich.
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>Wie gesagt, das betrifft die Schreine. Die Feinjustierung beim Bogenschießen, etc. ist eine nette Dreingabe, und kann tatsächlich hilfreich und intuitiv sein.
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>Beste Grüße
>denda


Wie hast du denn gespielt? Ich hielt die Joycon einzeln und so hat es wirklich gut funktioniert. An der Switch befestigt war es deutlich unkomfortabler, da man sich - wie du auch schreibst - mitdrehen musste. Das Pad hatte ich nur Anfangs benutzt. Vor allem das Bogenschiessen gewinnt an Präzision mit den einzelnen Joycon. Wobei da gilt: die Switch darf höchstens 2 Meter weit weg stehen und nichts im Weg sein. ;)
Vielleicht sollte ich noch dazu schreiben, dass ich Bewegungssteuerung immer verteufelte. Die Wii OHNE, das wärs gewesen. Darum mein Erstaunen, dass sie mir hier sogar gefiel...



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>>Den Waffenverschleiss fand ich total ok. Ich bin eh ein unsorgfältiger Mensch und mache auch im richtigen Leben vieles kaputt, von daher passte das. Und Waffen fand man immer wieder.
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>>Mehr Zeit möchte ich in Hyrule momentan nicht verbringen, es warten noch Puyo Tetris und Metal Slug.


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