Thema:
Re:Soma (UNMARKIERTE SPOILER ÜBERALL!) flat
Autor: Pfroebbel
Datum:29.05.17 15:03
Antwort auf:Soma (UNMARKIERTE SPOILER ÜBERALL!) von ID

>NOCHMAL: SPOILER ÜBERALL! NICHT WEITERLESEN, WENN IHR DAS SPIEL IRGENDWANN MAL SPIELEN WOLLT! ICH HABE EUCH GEWARNT!
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>Ich habe es hauptsächlich deswegen gespielt, weil ich schon öfter gelesen habe, dass es einen etwas ratlos zurücklässt und viele auch noch länger darüber nachdenken, nachdem das Spiel beendet wurde. Sowas mag ich sehr, folglich war ich auch sehr auf das Ende gespannt.
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>Aber, nunja, so richtig geflasht hat es mich dann nicht. Im Gegenteil, ich fand es sogar etwas enttäuschend, weil es so ziemlich genau dem entspricht, was man anhand des Spielverlaufes erwartet hat. Ich hätte es besser gefunden, wenn man sich z.B. selbst den Stöpsel ziehen muss und man dann am Ende nur Zuschauer ist, wenn sich Simon und Chatherine treffen. Dass man am Ende seine Kopie spielt fühlte sich für mich irgendwie falsch an. Klar spielt man im gesamten Spiel nur eine Kopie, aber man ist diese eine Kopie. Das Ende finde ich gerade deswegen ziemlich blöd, weil man ja im Spielverlauf bereits einen Wechsel des Körpers durchführt und dort seine "Seele" scheinbar mit rübernehmen konnte, da man danach direkt im anderen Körper war. Warum geht das am Ende nicht?
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Macht man doch da auch nicht. Er denkt das nur. Woher soll er das auch merken. Er ist ne perfekte Kopie für ihn geht es nahtlos weiter. Man hat es halt beim zweiten Mal nur aus der anderen Perspektive mit bekommen. Der Vorgang war völlig identisch und das Seele mit nehmen nur Bullshit von dem Schraubenzieher Weibdings imo


>Auch sonst hat sich mein Ersteindruck etwas gemäßigt. Ich fand es zwar spannend, aber keineswegs beklemmend. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man das Spiel abbrechen kann, weil einen die Angst überkommt. Der Teleporter im ersten Teil, OK, der war ziemlich stressig, weil er sich so schnell und spontan bewegen konnte. Aber die anderen Monster konnten auf mich keine wirkliche Gefahr ausstrahlen. Vor allem auch deswegen, weil es manchmal einfacher war, sich angreifen zu lassen und dann von dort aus weiter zu machen, als sich umständlich um sie herumzuschleichen. Das generelle Prinzip zum Umgehen der Gegner habe ich bis zum Schluss nicht so recht kapiert. Manchmal bin ich einfach auf sie zugerannt und fand das sogar recht witzig.
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>Technisch hätten dem Spiel 60fps sicher auch gut gestanden, aber man gewöhnt sich an alles.
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>Was bleibt ist schon eine dezente Enttäuschung. Ich mag Spiele, die mit (relativ) einfachen spielerischen Mitteln eine intensive Story erzählen. Aber hier war mir das alles irgendwie zu vorhersehbar. Der Grundgedanke ist genial, und auch der Storyverlauf ist schon absolut OK. Aber eben auch nur OK für mich, mehr nicht. Nach den vielen Lobeshymnen, die ich so gelesen habe, hätte ich mir etwas mehr erwartet.


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