Thema:
Mirror´s Edge Catalyst flat
Autor: Sockenpapst
Datum:12.06.17 10:52
Antwort auf:Durchgezockt No. 35 von wantan

Dank dem netten EA-E³-Angebot am Sonntag mehr oder weniger für lau durchgezockt, was aufgrund der letztlich sehr kurzen Storyspielzeit auch locker möglich war:

Ignoriert man die lahm designten Sidequests und nutzt fleißig die - von mir leider zu spät bemerkte - Schnellreisefunktion, sind deutlich unter 5 Stunden kein Thema. Und zu beiden Entscheidungen würde ich ehrlich gesagt auch raten, schließlich wirken die Nebenaufgaben meist wie aus dem Open-World-Baukasten und könnten in ihrer Gleichartigkeit direkt aus einem alten AssCreed stammen, während der Spieler im Storymode zuverlässig auf den gleichen Wegen von einem ans andere Ende der Karte gescheucht wird; und sei es nur, um eine öde Zwischensequenz innerhalb der recht aufwändig präsentierten und kackedämlichen Geschichte zu triggern.

Überhaupt frage ich mich schon, warum man das offensichtlich nicht allzu üppige Budget so zielsicher für Dinge verschwendet hat, nach denen die wenigen Fans des Vorgängers sicher nicht geschrien haben. Aber gut.

Das Movement ist jedenfalls wieder geil - auch wenn dem Catalyst (dank Vorgänger und auch Dying Light) natürlich echte Frische ein wenig abgeht. Mangels nennswerten Rhythmusgefühls kann ich die Feinheiten der Bedienung zwar nicht allzu fachmännisch beurteilen, aber allein die griffige Steuerung reicht für mich aus, um das Spiel zu tragen. Das Spielgefühl ist definitiv geil. Zumindest einen Nachmittag lang. Danach kommen Speedrunner sicherlich auf ihre Kosten.


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