| Re:Ich fand es super! |  |
>Was war bei der Bahnfahrt?
Ach, ich hatte mir zum ersten Mal im Leben ein 1. Klasse Ticket gegönnt, um entspannt an- und wieder abzureisen. Im Spartarif war das recht günstig im Vergleich zum normalen Ticket. Es ging dann damit los, dass der EC von OS nach Köln wegen des Tunnel Fuck-Ups in Rastatt nicht fuhr und der dafür eingesetzte Ersatzzug komplett ohne 1. Klasse Wagen und damit auch ohne Platreservierungen fuhr. Ich habe zwar gesessen, dafür war aber ab Münster Zorn im Zug, da die ersten Leute stehen mussten und alle genervt waren, die Plätze reserviert hatten, und immer wieder die Durchsage kam "es herrscht freie Platzwahl" was natürlich nochmal für mehr Ärger sorgte. LOL.
Naja, Rückfahrt dann im RE von Köln bis Dortmund. Da war das 1. Klasse Abteil komplett überfüllt, gefühlt 80% der Leute hatten kein 1. Klasse Ticket, randalierende Halbstarke, nervige Trullas mit lauter Musik und "Isch schwör Bruder"-Sprüchen, ein Schaffner hat sich auf der ganzen Strecke nicht in den Waggon getraut. Und natürlich die obligatorische Haltezeit irgendwo auf halber Strecke weil ein IC überholen musste, so dass es fraglich war, ob wir den Anschlusszug in Dortmund überhaupt erwischen. Das nervt einfach, wenn man da sitzt und nicht weiß, ob man gleich weiterfahren kann oder sich eine Stunde auf dem Dortmunder Bahnhof um die Ohren schlagen muss. Der IC ab Dortmund hatte dann aber erfreulicherweise auch 10 Minuten Verspätung und ab da konnte ich dann auch eine Stunde lang die 1. Klasse mit Bedienung am Platz genießen... ;-)
Ich fahre selten Bahn, 5 Mal im Jahr vielleicht, aber die letzten Fahrten sind immer so abgelaufen, dass irgendetwas nicht funktioniert hat. Anschlusszug verpasst oder Verspätungen gab es immer. Es ist einfach Mist wenn die Planung durch solche Sachen über den Haufen geworfen wird und man dadurch von vornherein schon gezwungen ist zeitliche Puffer einzubauen oder man, was mir vorletztes Jahr passiert ist, nach einem langen Flug aus dem Urlaub, wenn man eh schon in den Seilen hängt und nur noch nach Hause möchte, wegen einer fünfminütigen Verspätung 2 Stunden am Bahnhof feststeckt.