| Sudden Strike 4 und Cities: Skylines |  |
Sind ja vor ein paar Tagen relativ zeitgleich für PS4 erschienen. Auf beide Spiele habe ich monatelang gewartet und von beiden bin ich leider dezent enttäuscht:
Sudden Strike 4:
Grafik und Sound sind richtig gut. Vor allem die zahlreichen Einheiten sind liebevoll designed, da kommt so ein wohliges Modellbau-Feeling auf. Während der Kämpfe rummst es ganz ordentlich, viel fliegt in die Luft, alles ist zerstörbar. Die Musik orientiert sich an bekannten Kriegsfilmen und ist sehr stimmungsvoll.
Im Multiplayer geht das Spiel bei vielen Einheiten am Schirm allerdings gehörig in die Knie und wird fast unspielbar langsam, das hat nichts mit der Internetverbindung zu tun, sondern passiert auch, wenn man nur COM-Gegner einstellt.
Aber die Steuerung ruiniert es für mich ziemlich. Es ist sehr mühsam, mit dem Pad einzelne Einheiten im Eifer des Gefechts anzuwählen, vor allem nur wenige Pixel große Infanterie. Außerdem gibt es Aktionen, die man mit der X-Taste bestätigt, andere wiederum mit der O-Taste, nicht sehr intuitiv und ich kann mir das auch nach Stunden noch nicht merken. Auch das Einteilen seiner Truppen in verschiedene Gruppen finde ich mit Pad sehr friemelig.
Das Spiel wird dadurch zwar nicht unspielbar, aber ich schätze, um einiges schwerer als am PC mit Maussteuerung.
Cities: Skylines
Eigentlich weiß ich nicht, was ich hier anderes erwartet habe, aber das Spiel ist leider die pure Langeweile.
Dabei ist die Grafik ganz gut (vor allem beim Heranzoomen) und die Stadt ist ganz drollig animiert. Auch die Steuerung haben sie auf Konsole gut hinbekommen, ich hatte nach wenigen Minuten Eingewöhnung keine Probleme.
Leider ist das Spiel viel zu leicht und bietet keinerlei Herausforderung. Nach einem Abend hat es mich eigentlich schon gelangweilt. Nach ca. einer Stunde hat meine Stadt schon grüne Zahlen geschrieben und dann wartet man einfach nur, bis man wieder Geld für größere Bauprojekte zusammengespart hat und darauf, bestimmte Bevölkerungszahlen zu erreichen, die neue Bauwerke freischalten. That´s it. Es gibt keine Katastrophen oder irgendwas, was einen in der Entwicklung mal zurückwerfen und vor Probleme stellen würde.
Ist eigentlich nur als reiner Städte-Baukasten zu gebrauchen, da hat mich Aven Colony weitaus länger motiviert. Das ist zwar auch leicht zu meistern und auch hier gibt es keine Katastrophen etc., die die Kolonie mal vor ernstere Probleme stellen, aber hier gibt es wenigstens einige Herausforderungen mehr und ein paar zusätzliche interessante Gameplay-Aspekte wie z.B. Handel und Exploring.