Thema:
Re:Rise of the TR...bitte nächstes Mal weniger Story flat
Autor: Knight
Datum:25.12.17 15:33
Antwort auf:Re:Rise of the TR...bitte nächstes Mal weniger Story von phaxy

>>>>>73%, paar Gräber/Kryptae fehlen mir noch, mal schauen.
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>>>>>Hat mir sehr gut gefallen, Top Grafik + Gameplay (auch wenn Laras Sprungverhalten manchmal etwas floaty wirkte), Umfang/Länge fast schon zu viel.
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>>>>>Aber diese cheesy 0815-Story...alte Mächte, Quelle des Lebens, bla, hätten die Zwischensequenzen nicht so toll ausgesehen, hätte ich die wohl geskippt, echt ein überflüssiger Ballast imo, kanns nicht mehr sehen. Der Cliffhanger-Prolog war auch sehr frech.
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>>>>Geht mir schon seit Jahren bei sehr vielen Spielen so. Diese von der Fachpresse und auch vielen Spielern so hochgelobten Storys gehen mir in den meisten Fällen nur noch auf die Nerven. Nicht nur das sie sich viel zu wichtig nehmen, zuviel gelabert und der Spielefluss zu häufig dafür unterbrochen wird, sie nehmen sich halt auch durch die Bank zu ernst und merken dabei nicht wie saublöd sie eigentlich sind. Gibt natürlich auch Ausnahmen aber zu 80% skippe ich das Zeugs nur noch durch. Es wäre wunderbar wenn man für alle Spiele wieder einen Arcademodus einführen würde - lieber als framerates oder Auflösungen.
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>>>Mei, du möchtest halt ein Spiel mit anderem Fokus.
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>>Nicht zwingend, ich möchte bloss - und da muss ich mich etwas präzisieren - in Actionspielen (in RPGs mag ich Storys durchaus) nicht mit bemüht-dümmlichem Storymüll belästigt werden. Und gerade der TR Reboot glänzt durch seine unfassbar idiotischen Dialoge und lächerlichen "Charaktermomente". Lara war zu Beginn eine augenzwinkernde Abenteurerin deren Figur mir spass gebracht hat; heute ist sie eine weinerliche Jammersusie die nie ihre Klappe halten kann und mir auf die Nerven geht.
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>Also vereinfacht ausgedrückt eine bessere Story.


Ob man das besser nennen kann weiss ich nicht. Aber auf jeden Fall wieder mehr Humor und witzige Charaktere. In Actiontiteln würde aber erwähnte Rahmenhandlung vollkommen ausreichen. Ich steh auf "environmental storytelling".

>>>Früher hatten storygetriebene Spiele ja auch keinen "Arcademodus".
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>>Dafür gab es gerade in Action- bzw. Actionadventurespielen eher selbstironische Rahmenhandlungen und mal witzige Kommentare als daily-soap Zwischensequenzen mit "echtem" Drama alle 15 Minuten.
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>Das kann man jetzt grunsätzich positiv oder negativ auslegen.
>Ich finde, dass heute eine große Bandbreite sehr wichtig ist.
>Einer der Grunde, dass bei früheren Titeln da mitunter weniger Augenmerk darauf lag, war ja auch tehnischer Natur.


Oder die Tatsache, dass man noch seinem pikfeinen Gameplay vertraut hatte. Genausowenig wie jedes Spiel eine  multiplayermodus braucht, braucht jedes Spiel eine lang und breit ausgewalzte Geschichte zu erzählen. Mit ein Grund warum mir cineastische Inzenierung auf den Senkel geht. :)

>Zu früheren Leuchturmtiteln zähle ich einfach mal Soul Reaver, Onimusha, Silent Hill, Metal Gear Solid - und die hatten alle (mal deutlich mehr, mal weniger) viel Exposition.

Stimmt schon. Die hatten auch allesamt etwas interessantes zu erzählen weshalb sie gut in Erinnerung geblieben sind. TR dagegen hat überhaupt nichts zu sagen und bläst das bis zur Unerträglichkeit auf.

>Und Drama muss halt "nur" gut sein. :)

Drama vor dem richtigen Hintergrund vielleicht ;)

>Uncharted TLL macht das bsp. fast durchgängig vorbildlich: Charaktergetriebene Handlung mit sehr viel Augenzwinkern und recht wenig Drama.

Stimmt schon. Da mag ich einfach den cineastischen Ansatz überhaupt nicht.


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