Thema:
Re:Tipp: Kauft keine Steam-Codes auf Amazon.de flat
Autor: token
Datum:27.12.17 17:43
Antwort auf:Re:Tipp: Kauft keine Steam-Codes auf Amazon.de von the_korben

>Amazon sagt: Wir kriegen die Keys direkt von 2K. Der Fehler liegt nicht bei uns. Und 2K sagt: Wir schicken die Keys direkt an Amazon. Der Fehler liegt nicht bei uns. Tut mir leid, aber als Kunde fühle ich mich dann schon verarscht und sollte nicht groß Zeit investieren müssen, um festzustellen, wer da den Fehler gemacht hat.
>

Natürlich, nur fragt sich wer dich da verarscht.
2K ist es hierbei nicht, die ein Retoureangebot fahren was den Diebstahl möglich macht, Amazon hingegen schon. Ist wie gesagt nicht der erste Key-Kauf von Amazon der hier im Forum in dieser Form angeprangert wurde, dass Amazon da abgerippt wird halte ich für sehr viel wahrscheinlicher als dass die Hersteller falsche Keys verschicken. Was denkst du denn macht Amazon wenn sie ein Spiel eingeschweißt zurück bekommen? Es in den Müll werfen? Es ins Warehouse stellen?

>Die Schuldzuweisung an 2K war vielleicht verfrüht, falls Amazon doch Keys wiederverkauft und deren Äußerungen nicht stimmen. Aber selbst in diesem Fall muss 2K doch aus Gründen der Kundenbindung eigentlich sagen: Ok, sorry. Komm, hier hast noch ein Key.

Finde ich nicht. Warum soll derjenige der nichts falsch gemacht hat die Kulanz für Fehler anderer aufbringen? Die Systeme der Hersteller wie Keys rausgegeben werden sind ja nichts was irgendwie in der Betaphase wäre, ich halte es für eher ausgeschlossen dass 2K diesen Key doppelt versendet noch und auch für hochgradig unwahrscheinlich dass dieser Key erraten wurde.

Die naheliegendste Lösung ist eine Betrugsmasche, PC-Spiel bei Amazon bestellen, Key abschreiben, Key verkaufen, einschweißen, zurück zu Amazon.
Und Amazon verkauft erneut und damit dann einen schon verbrauchten Key.

>Für sie ist es ja am wichtigsten, dass ich das Spiel dann auch tatsächlich erstehe, vielleicht nochmal DLC kaufe, es weiterempfehle und so weiter. Außerdem wurde ja gar kein physisches Produkt verkauft, das eine lange Mehrwertkette hinter sich hat, sondern eine Lizenz, die ich durch den Kauf eigentlich erstanden habe. Keine Ahnung, wie viel 2K an Valve für einen weiteren Key abdrücken muss, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dadurch große Verluste machen würden.
>

Das nicht, aber nochmal, warum soll gerade von dort die Kulanz kommen?
Wenn es da ein Problem gibt, ist es für alle Beteiligten wichtig dass es genau dort gelöst wird wo es entsteht. Und wenn Amazon tatsächlich denkt, die bekommen defekte Keys, dann nimmt man sich eben als Zwischenhändler selbst den Zulieferer vor, aber man lässt den Kunden in Ruhe. Wie gesagt, auf die Idee hier irgendeine Form von Ärger auf 2K zu entwickeln ist eher merkwürdig, mir wäre genau in dem Moment der Geduldsfaden gerissen wo mich der zuständige Service abzuwimmeln versucht.

>Ebenso hätte eigentlich auch Amazon das Gleiche machen können

Machen müssen.

>um mich als Prime-Kunden weiter "zufriedenzustellen". Mir ist zuletzt mit einem Switch-Spiel etwas Analoges passiert: Hatte ARMS auf Amazon gekauft und dann eine versiegelte Hülle ohne Cartridge bekommen. Ein kurzer Chat mit einem Amazon-Mitarbeiter und eine weitere Kopie war an mich unterwegs.

Nun ja, das ist jetzt eigentlich nur ein weiterer Fingerzeig auf das eigentliche Problem, nämlich dass hier eine Betrugsmasche am Start ist, wo die Retourlinie von Amazon missbraucht wird, und wo ich mal vermuten würde, dass Amazons aktuelles System ein Tracing des Betrügers nicht möglich macht. Da müssen sie dann eben nachbessern. Und wenn sowas gemacht wird, dann ist eben der Service von Amazon der erste der es wissen sollte, insofern halt wieder der Verdacht, Amazon könnte da bewusst versuchen den Schaden den man selbst zu verantworten hat woanders zu parken und dort auf Kulanz zu hoffen, die man selbst erbringen müsste.

>Dass etwas Ähnliches vor Kurzem auch im Forum besprochen wurde, wusste ich nicht. Wollte nur meinem Ärger etwas Luft machen. Immerhin hat mir die Sache nicht nur 30 Euro gekostet (die ich dann schlussendlich wieder zurückbekommen habe), sondern auch 1 Stunde Freizeit, um die ganze Sache telefonisch und schriftlich zu regeln.

Ich wollte dich jetzt auch nicht anscheißen, ich war nur verwundert über deine Schlussfolgerung hier ein Fehlverhalten des 2K-Services auszumachen.


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