>Das liest sich ziemlich ärgerlich. So etwas ähnliches hat mir schon Bravely Default komplett versaut. Da darf man nach einer eigentlich schon ordentlichen Spielzeit aus Gründen das Spiel leicht variiert mehrmals von vorne beginnen. Habe ich dann nie beendet und vertickt.
Ich habe Bravely Default nicht gespielt, sondern nur von dieser Problematik gelesen, aber so schlimm ist es in DQ11 glaube ich nicht.
Spoilerlevel ähnlich wie im Ausgangsposting:
Ein Beispiel: Im ersten Abschnitt kommst du in eine Stadt, die irgendein Problem hat, löst dieses und ziehst weiter. Im zweiten Abschnitt verschlägt es dich dann wieder in diese Stadt (manchmal ohne konkreten Anlass, sondern indem eine Textbox erscheint und ein Partymitglied sagt "Hey, evtl. sollten wir uns in Stadt xy umschauen"), irgendwas stimmt wieder nicht, du findest heraus, was es ist und löst dieses Problem in Form einer neuen Aufgabe.
Das fühlt sich v.a. dann doof an, wenn man die Stadt doch eigentlich mit einem Happy End verlassen hatte und das neue Problem sich gar nicht mal so anders äußert als das erste (so à la "Warum verhalten sich alle so komisch?"). Einfach doppelt gemoppelt, dramaturgisch unglücklich und gestreckt. Viel lieber würde ich den Erfolg zu den Akten legen und neue Regionen bereisen. Stattdessen recycelt sich das Spiel selbst.
Aber: Ein Dungeon oder Bosskampf hat sich bislang noch nicht wiederholt (anders als in Bravely Default, richtig?) und zuletzt bin ich sogar in einen neuen Dungeon gekommen. Außerdem gewinnen die Charaktere zum Teil mehr an Tiefe, die vorher nicht allzu ausgeprägt war. Rionaldo/Sylvando blüht, wie andere schon angedeutet haben, im wahrsten Sinne des Wortes erst richtig auf. ;) Und die Wiederholungen sind zumindest geringfügig mit der Story verknüpft, also nicht komplett aufgesetzt, ohne allerdings einer dramaturgischen Zuspitzung zu dienen, wie man sie sich zur Spielmitte vielleicht erwartet hätte. Ok, vielleicht doch eher ein Kritikpunkt. ;)