| "Stronger Monsters" ist nicht ganz so gut gebalancet |  |
Der Schwierigkeitsgrad macht die Bossgegner angemessen schwer, die Random Encounters aber im Grund etwas zu schwer, so dass es sich eigentlich nicht lohnt, auf dem Weg zum nächsten Ort willkürlich Monster anzugreifen. Es ist besser, schnurstracks zum nächsten Lagerfeuer zu rennen, um das Lagerfeuer herum in Sicherheit zu grinden und dann weiterzuziehen. Ist für mich zwar OK und besser als ein Schnarchspiel ohne Anspruch, aber es hätte noch ein bisschen besser gebalancet sein können. "Zu schwer" sind die normalen Encounter halt darin, dass sie einem aktuell noch zu viele Ressourcen abverlangen und man mitten auf der Strecke ohne Mana zum Heilen und Angreifen dasteht. Das könnte sich aber ändern, wenn ich leichteren Zugriff auf MP-Items bekomme.
Ansonsten gefällt mir das Spiel nach 15h gut bis sehr gut. Ich habe gerade die Wüstenregion fertig und muss nun weiterziehen. Charaktere sind gut, Handlung geht so, ich wünschte es gäbe ein bisschen weniger Gelaber, Kämpfe insgesamt schon gut, Musik mittelmäßig, das Visuelle sehr gut. Insgesamt ist es gefühlt aber besser als die Summe seiner einzelnen Bestandteile. Die ersten 15h in Xenoblade 2 sind aber eher besser.
Es gefällt mir auf jeden Fall besser als Octopath Traveler, was ich nach 15h gelangweilt aufgegeben habe. Bei DQ11 kann ich problemlos erkennen, warum es den Leuten liegt. Wenn es sich noch ein klein wenig steigert, werde ich es vermutlich auch lieben.