| Nach rund 40 Stunden... |  |
Neue Erkenntnisse bleiben aus.
Was aber auffällt. Das Spiel ist doch sehr kompakt.
Gerade wenn man zuletzt viele West-RPGs gewohnt war, in denen steckt ja fast mehr Content in einer Siedlung als in der Welt von DQ11.
Empfinde ich jetzt nicht als Nachteil, zumal es zu klassischen JRPGs ja auch passt. Das ist ja nicht ungewöhnlich dass man da trotz hoher Spielzeit dann doch vor ziemlich überschaubaren Welten steht.
Auch die Linearität und roter Faden bedient dieses klassische Schema. Da hat das Spiel dann teils auch paar Mopperchen drin. Ich bin etwa an einem Punkt wo ich denke, das ist der nächste Trigger auf dem roten Faden. Aber sehe mich vorher mal um. Und erkunde zwei Gebiete, wobei ich bei einem Gebiet gar diverse Schalter nutzen muss um durch zu kommen. Und am Ende ist da NICHTS. Dann den Trigger gezogen, und es geht wieder in die zwei Gebiete wo jetzt halt was ist, und der Minidungeon mit seinen Schaltern auch einen Reset bekommen hat und nochmal gemacht werden muss.
Für mich lebt das Spiel von seiner Einfachheit, gutes Feierabendgame das einem nicht viel abfordert. Ni no Kuni ist zwar ähnlich einfach, aber DQ11 schafft es halt einen mit Telling und Humor auch zu unterhalten. Das ist für mich der maßgebliche Unterschied warum DQ11 für mich wunderbar funktioniert.