| Re:zwischenstand |  |
>Sie wurde erstmal stabilisiert, am Mittwoch liegen Ergebnisse vor, spätestens dann wird die letzte mögliche karte der Chemo ausgespielt. Die Onkologin spricht von einer gewissen Hoffnung die es noch gibt. Bei dem ganzen scheiß den sie hat wäre wohl eher ein Wunder nötig, trotzdem habe ich zugestimmt der Kinder wegen.
die letzte Chance die man auch wahrnehmen sollte, was habt ihr noch zu verlieren? die Formulierung lässt aber keinen Zweifel daran dass die Chance sehr klein ist (was dir aber auch klar ist wie ich lese). trotzdem: macht es! auch wenn Chemo nicht schön ist, aber meine Frau hatte sie damals besser vertragen als befürchtet und es hat ihr doch noch einige Monate gebracht, was sehr wertvolle Zeit ist wenn man eigentlich keine mehr hat.
>Wie es aussieht wusste sie es schon länger ist aber nicht zum Arzt. Ich bin total verzweifelt deswegen. Ärzte sagen aber das wäre ein häufiges Verhalten, hat was mit Angst aber auch dem Schutz der Familie zu tun. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen, sie hat es so entschieden und ich liebe sie unglaublich. Außerdem würden vor allem Frauen oft instinktiv spüren das es nichts mehr helfen würde.
tja, keine Ahnung ob das so ist, aber meine Frau hat wohl auch schon einige Wochen lang gewusst/geahnt dass etwas fundamental nicht in Ordnung ist. ich habe das damals auch nicht verstanden als ich es erfahren habe, habe es aber auch akzeptiert. das letzte was der/die Betroffene in so einer Situation gebrauchen kann sind Vorwürfe.