Antwort auf den Beitrag "Re:Just Cause (x360)" posten:
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>So, San Esperito wäre auch befreit. Naja, noch nicht ganz. Es würde nämlich >noch eine ganze Reihe von Siedlungen und Städten geben, die es auf einer >der riesigen Inseln im Archipel an die Rebellen zu übergeben gilt. Aber leider >sind solche Befreiungsaktionen ziemlich monoton. Genau wie die andern >angeblichen 300 Sidemissions. Hole Paket A, bringe es nach B und komme >zurück. Oder geh nach A, töte Person B und komme zurück. Alle nach diesem >Muster. > >Generell gesehen ist Just Cause nicht gerade ein Wunder an Vielfalt. Und das >ist eigentlich extrem schade, denn Potential hätte es enormes gehabt. Man >merkt dem Spiel aber an, dass es das Erstlingswerk von Avalanche ist. Und >zumindest in technischer Hinsicht haben sie ganze Arbeit geleistet. Es ist >faszinierend was die Engine im Stande ist auf den Bildschirm zu zaubern. Und >von der Luft aus sieht das alles absolut atemberaubend aus. Desto näher man >allerdings dem Boden kommt, desto mehr kommt einem der Gedanke, dass >die Entwickler wohl zu sehr im großen Stil gedacht haben und ihnen die Ideen >ausgegangen sind womit sie dann die Inseln auch befüllen könnten. > >So gibt es auf San Esperito zwar die ein oder andere Sehenswürdigkeit und >auch die Hauptstadt schaut sehr ansehnlich an, der Rest scheint dann aber >per copy & paste zwischen die vorher definierten Strassen verpflanzt worden >zu sein. So schaut dann eine Siedlung (gleich schlecht) wie die andere aus. >Und auch bei den Charaktermodellen hat sich Avalanche nicht mit Ruhm >bekleckert: die sehen ziemlich dürftig aus. Rico hingegen, ist ordentlich >modelliert. > >Spielerisch hat Just Cause auch nur bedingt überzeugt, da viel zu viele kleine >Schnitzer und Anfängerfehler das Bild trübten. Wieso um Alles in der Welt >kann ich in den Menüs nur mit dem Digikreuz steuern? Wieso erlaubt es mir >das Spiel nicht überall zu speichern und beim Laden dann einfach beim >nächstgelegenen Speicherort zu starten? Oder wieso kann man die praktisch >unbrauchbare Karte nicht näher ranzoomen, damit man zumindest ein >Bisschen eine Ahnung hat wie man fahren soll? Auch das automatische >Zielsystem hat so seine Tücken und lässt einen viel zu oft im Stich. > >Wenn dann aber mal alles funktioniert, macht Just Cause sehr viel Spass. Und >den hatte ich auch größtenteils in den 21 Stunden, die ich damit verbracht >habe. Die Storymissionen sind zwar sehr spärlich ausgefallen, machen aber >doch ziemlich Laune und sind auch dank Checkpoints meist gut zu meistern. >Blöd dabei ist, dass die letzten paar Missionen im Vergleich zum Rest des >Spieles deutlich schwerer und auch zum Teil frustrierend werden. Trotzdem >ist das Spiel als Ganzes wohl eher als sehr leicht bis leicht einzustufen.
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