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| Autor: | Andy1977 | ||
| Datum: | 14.12.11 13:29 | ||
| Antwort auf: | Tops & Flops 2011 von Lord Chaos | ||
Tops 1. Dark Souls - Hätte nie gedacht, dass mich das so packen wird. D.h. ich mochte bereits Demon's Souls, aber der "Nachfolger" ist so dermaßen fantastisch und geil. IMHO in jeder Hinsicht das bessere Spiel mit eine unglaublich atmosphärischen Welt. Es zeigt zudem eindrucksvoll, das großartige Spiele keine Geschichte benötigen und das man sie ruhig übertrieben schwer gestalten kann, wenn am Ende die Belohnung stimmt. 2. OST von Skyrim - Das Spiel finde ich gar nicht mal so überfantastisch - gerade nach Dark Souls. Aber die Musik von Jeremy Soule ist ja wohl mal der Oberkracher der Saison. Ambient und melodisch zugleich, sehr umfangreich und abwechslungsreich, niemals nervig, immer nur Atmosphäre unterstützend, auch abseits des Spiels hervorragend genießbar. Ganz klar der SOTY 2011. 3. Harveys Neue Augen - Der Aufstieg der Point'n'Click-Adventures geht weiter und findet mit Harveys Neue Augen seinen vorläufigen Höhepunkt. Allein die Idee mit den Zensurgnomen gehört vergoldet. Und das Rätsel mit dem Clown ist IMHO das beste und kaputteste seit Day of the Tentacle - speziell wenn man noch mal darüber nachdenkt, wenn man die Pointe des Spiels kennt. 4. Portal 2 - Objektiv ganz klar GOTY 2011 - und subjektiv auch zusammen mit Harvey und Dark Souls das Spieletrio, das mich mit Abstand am meisten begeistert hat. Die Coop-Levels sind Gott. 5. The Guide to Classic Graphic Adventures - Ein fantastisches Buch mit den wichtigsten und besten Point'n'Click Adventures der Computergeschichte. Zwar sehr lückenhaft, was Textadventures anbelangt, aber ansonsten ein tolles Kompendium der Hardcoregaming101-Reviews. Hat mich dazu gebracht, den Sommer mit lauter alten, nie wirklich gespielten Adventure-Klassikern zu verbringen. Flops 1. Trilogie-Wahn: Gears of War 3, Killzone 3, Resistance 3, Modern Warfare 3 - so viele Trilogieabschlüsse, die kein Mensch in der Form gebraucht hätte. Entweder ist die Geschichte Banane oder das Spieldesign im Vergleich zum Vorgänger austauschbar/ideenlos. Assassin's Creed Revelations hat den Quatsch dann noch getoppt, indem UBI-Soft den vierten Teil sowie das zweite Spinoff als Trilogieabschluss der Ezio-de-Auditore-Saga vermarktet hat. Urks. 2. Legend of Zelda: Skyward Sword - Oder besser: Die Enttäuschung des Jahres. Das Spiel ist beileibe nicht schlecht und hat ein paar grandiose GOTY-Momente. Aber dazwischen muss ich dämlich-langweilige-Time-Trial-Prüfungen überstehen oder ätzend langsam schwimmend durch ein altbekanntes Gebiet irgendwelchen doofen Noten hinterher jagen. Selten haben mir solche künstlichen Spielzeitstrecker dermaßen weh getan, weil auch ohne ein episches Abenteuer bei heraus gekommen wäre. 3. Dead Space 2 - Ne, das ging gar nicht. Der Gewaltfaktor ist mir eine Spur zu krass und der Nervfaktor aufgrund des uninspirierten Leveldesign zu hoch, weil einfach immer nur "mehr" Gegner auf einen zu stürmen. Auch, das man nun den Hauptcharakter sieht und hört, halte ich für einen großen Fehler - denn damit war nicht mehr "ich" der Held, sondern so ein austauschbarer Schnösel. ;) |
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