| Re:Fast nur Flops... |  |
>4.) Videospiel Fachhandel:
>Ist in den letzten Jahren immer uninteressanter geworden. Fängt damit an, das es sich im Gegensatz zu den 90er Jahren nicht mehr rentiert dort irgendein Spiel zu bestellen, da man es im Laden um die Ecke z.B. Drogeriemarkt Müller zum gleichen Preis oder teilweise sogar günstiger bekommt. Andererseits verlangt der Fachhandel bei alten oder vergriffenen Spielen inzwischen richtig viel Geld dafür und nehmen als Preisorientierung oft nur die Amazon Marktplatz und eBay-Festpreisangebote her, obwohl diese größtenteils von den Anbietern völlig überzogen sind und die Spiele dort auch nachweislich Monate lang und über das Jahr nicht gekauft werden. Und jenen alte Spiele werden in diesen Läden für 2-3 Euro angekauft und dann für 150 Euro zum Verkauf angeboten, da hab ich mich bei einen Laden schon mal scheinheilig erkundigt ;) IMO bei den alten Systemen nur noch eine Abzockerei wie sonst noch was.
Hach, bei solchen Texten wird mir wieder bewusst, wieso ich die Reißleine gezogenen habe...
Nur um mal einen Punkt herauszugreifen - es ist schon lustig, dass geschätzte Kundschaft gerne mal bei Neuware oder aktueller Gebrauchtware einem den Internetpreis um die Ohren haut(BEI AMAZON KOSTET DAS ABER NUR SOVIEL!!!!!11einself), bei gefragten Retrotiteln das aber keine Gültigkeit haben soll.
Und von wegen "nachweislich über mehrere Monate nicht vekauft" und "überzogene Mondpreise" - du würdest dich wundern, wie schnell sich so manche Titel zu Preisen übers Netz verkaufen lassen, die man im Laden nicht bekommt. Ein Jahr oder mehrere Monate? Im Leben nicht, wenn es nicht gerade ein obskures JapanoRPG ist.
Und finde ich auch in keiner Weise verwerflich - in Zeiten von Preisdrückerei und Co. muss ein Indie irgendwo auch so etwas wie einen Gewinn erwirtschaften, das ist bei 49 Euro für ein Skyrim kaum mehr möglich und wird bei aktueller Gebrauchtware Onlinpässe und Preisramscherei sei Dank, auch immer schwerer.
Dass es Läden gibt, die bei solchen Titeln den Ankaufspreis drücken - geschenkt. Gibt es sicher, letzten Endes ist es aber eine Verhandlungssache, klar wird dir erst einmal der Minimalpreis um die Ohren gehauen, was du dann daraus machst, ist dein Ding. Zwingt dich ja Niemand, zu verkaufen.
EDIT: Hatte ich übesehen:
>Und bei aktuellen Spielen jammern diese Läden wieder, man könne Amazon und Co. nicht als Preisorientierung hernehmen...
Wir haben immer Gebrauchtware entsprechend Amazon ausgezeichnet, aber dass das bei Neuware und den Ramschpreisen, die du bei Amazon oft findest und die das quersubventionieren oder von den Herstellern einen WKZ bekommen, leider kaum möglich ist, ohne draufzulegen, sei ebenfalls noch angemerkt.