| Re:Es gibt ein Leben nach der Spielsucht... |  |
>[https://www.youtube.com/watch?v=58Z2QRHWtwo]
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>Das sieht deutlich besser aus als das Casino-Level, aber an ein Mario oder richtig gutes Jump&Run kommt es IMO vom Gameplay noch immer nicht heran.
Auch das sieht schlimm aus.
Wenn man die Trailer sieht, erkennt man schon was aus dem Spiel hätte werden können, wenn man das Gameplay sieht, kann man sich wieder hinlegen. Und bei aller Liebe für den retroversiven Ansatz, der moderne Retroservice zeichnet sich dadurch aus dass er Dinge von einst mitnimmt, ohne zu ignorieren dass sich die Welt weiter gedreht hat. Und wenn man sich nun anschaut wie einst offene frei begehbare Levelkonstrukte gehandhabt wurden, dann sind diverse harte Übergänge von einem Bereich in einen anderen weniger Stilmittel gewesen, als vielmehr technischer Kompromiss. Und wenn dieser Kompromiss nicht mehr relevant ist, verstehe ich nicht so recht warum ich weiterhin durch Türen gehen muss, die durch eine schwarze Textur abgebildet werden, also noch nicht mal eine Tür sind. Nicht als Leveleingang, sondern innerhalb des Levels als Zone. What? Könnte man aber auch noch mit leben wenn eben diese Zonen geilen Fokus und Schliff hätten, statt dessen gibt es offene Texturwüsten mit random verteilten Gegnern und random verteilten Collectibles. Das Spiel macht auf mich den Eindruck eines 40jährigen Boxers der es nochmal wissen will. Und es wirkt inhaltlich überhaupt nicht auf Augenhöhe mit Banjo, sondern eher wie die seinerzeit gängigen Kopien des Collectible-Platformers, also Kram wie Spyro&Co. Danach hat allerdings niemand gefragt, das Spiel will und muss sich an Banjo messen, das habe ich letztes Jahr nochmal gezockt und sehe dementsprechend nicht dass ich mir das in meiner Erinnerung schönsaufe, und das ist von Stimmung, Atmo und Aufbau imo eine ganz andere Hausnummer als das was hier sich in den Gameplay-Vids andeutet.