Thema:
Bilder + Eindrücke vom Ultimate-Mister (Ricardo) flat
Autor: JPS
Datum:03.05.20 04:03
Antwort auf:MiSTer: verschiedenste Konsolen auf einem FPGA von caipirol

[https://i.imgur.com/N1jjEgA.png]
[https://i.imgur.com/pIUs4Hh.jpg]

Power- und User-LED pulsieren dabei noch abwechselnd - ob und wie man das beeinflussen kann, habe ich mir noch nicht angeschaut. Ist jedenfalls eine nette Lightshow, wobei nichts davon unangenehm hell ist und blendet. Der Lüfter ist aus 30cm Entfernung auch nicht zu hören, obwohl man den Luftstrom durchaus spürt, wenn man die Hand oben drauflegt.

Die Größe kann man denke ich durch die USB-Adapter und den RJ45-Netzwerkanschluss ganz gut abschätzen - ist fast noch  ein Stück kleiner als gedacht.

Kam super verpackt hier an inkl. der Original-Schachteln vom DE10-Nano und Noctua-Lüfter mit dem ganzen Zubehör.

Nach ein paar Stunden habe ich alle für mich wichtigen Cores laufen (C64 und Amiga habe ich noch weggelassen) und die Grundeinstellungen, Joypad-Konfiguration, etc. ein wenig optimiert. Grundsätzlich loslegen kann man schon in unter einer Stunde.

Größere Probleme gab es keine, Zeit hat eigentlich nur die große Menge an Cores gekostet, die alle die eine oder andere Besonderheit aufweisen. Internetanbindung läuft über den WLAN-Dongle, für den ich nur meine Zugangsdaten in eine INI-Datei schreiben musste und die ROMs habe ich auf eine externe SSD-USB gelegt, weil ich die noch übrig hatte - ginge aber natürlich auch alles auf der internen SD-Karte, wenn diese groß genug für alle gewünschten ROMS, Mega CD ISOs und hoffentlich bald PCE CD ist.

Die Scanlines sind auch gut und gefallen mir nach ein paar Anpassungen bzgl. der Skalierung besser als die aktuelle Lösung der Analogue-Geräte. Ist einfach zu konfigurieren und es gibt auch vertikale Scanlines und eine Art Raster für Geräte wie den Gameboy oder GBA.

Gespielt habe ich durch die ganze Konfiguration noch wenig - hauptsächlich die Arcade-Cores, weil die zum großen Teil komplett neu für mich sind.

Was mich aber echt begeistert hat war der Arcade-Core von "1941: Counter Attack". Das ist durch die hervorragende Grafik und Spielbarkeit direkt in meine Liste der Must-Have Shmups gewandert, obwohl ich bei meinen zwei Versuchen beim zweiten Boss gescheitert bin und daher nur an der Oberfläche gekratzt habe. Ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber 1942 und 1943 die ich vorher schon gekannt habe. Bei 1941 bin ich mir unsicher ob ich schon mal einen Port gespielt habe - wenn ja, dann konnte der jedenfalls nicht mit der Arcade-Version mithalten.

Pang 3! hat mich auch positiv überrascht und spielt sich sehr viel besser als der Indie-Clon, den ich vor ein paar Monaten mal getestet habe. Eher enttäuscht hat mich Knights of the Round - grafisch zwar ganz nett, vor allem wenn man auf dem Pferd reitet, aber spielerisch und vom Moveset doch arg limitiert. Gun Smoke hat mir auch gefallen, ist aber von Anfang an wahnsinnig schwer und ich bin ziemlich früh an eine Stelle gekommen, die ich auch mit 10 Versuchen nicht schaffen konnte.


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