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Das fällt mir bei RDR2 ein. In jeder Mission ist die Open World einfach nur Kulisse und du musst genau so handeln wie es das enge Korsett vorsieht. Dazu braucht es aber keine Open World.
Außerhalb der Missionen kannst du frei sein und hast dann aber ein fragwürdiges Moral und Wanted System das irgendwie auch nicht so recht zu diesen 2 Spielen (Free roam und Storymissionen) passt und nur Tiefe vorgaukelt.
Ja, GTA5 hatte auch ein straffes Korsett aber hat dies durch 3 spielbare Charaktere einfach nicht so eng geschnürt. Schließlich hatte man dadurch einfach mehr Möglichkeiten wie man etwas machen kann.
Und dann kommt noch hinzu dass RDR2 mich mit fehlenden Quality of Life Features gegängelt hat. Andauernd Animationen die man sich anschauen muss und Spielfeatures die fragmentiert wurden damit man näher an einer echten Simulation ist, die für mich aber einfach nicht den Spielspaß fördern. Wie zum Beispiel das Gesprächssytem. Das ist so verdammt oberflächlich und auch nicht besser als beim Vorgänger. Aber es tut so als wäre es besser weil man jetzt extra auf Knopfdruck die immer gleichen Aktionen und Reaktionen auswählen kann.
Mich konnte irgendwann auch die offene Welt im Freeroam nicht mehr begeistern. Wenn der xte Typ wegen nem Schlangenbiss ankommt dann fällt das „es ist alles so einzigartig und echt“ Konzept für mich auch zusammen. Diese Random Encounter gabs ja auch schon beim ersten Teil. Anfänglich ganz nett, selten aber wirklich interessant und im späteren Verlauf etwas an dem man einfach nur vorbeireitet weils eh immer dasselbe ist. Bei RDR2 gibts halt mehr davon.
Und dass Sonnenuntergänge auch viel zu schnell vorbei sind hat mich auch gestört.
Nach wie vor eine riesige Enttäuschung für mich und eine Rückentwicklung im Vergleich zu RDR1 als auch GTA5. Und die gehören mit zu meinen liebsten Spielen.
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