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| Autor: | tonynash | ||
| Datum: | 14.12.21 19:12 | ||
| Antwort auf: | Geschafft. Ein Meisterwerk! von thestraightedge | ||
>Uffz, das muss man erstmal verdauen. Ich hatte ja schon einiges geschrieben.... die Open World ist ein Traum, v.a. so technisch sauber wie auf der PS5, wobei beide Modi sehr nah beieinander sind. > >Das Ende war mir etwas langatmig und dann doch hart verschwurbelt. Da kam der Kojima nochmal stärker durch. Hier und da wirkte es so dick aufgetragen und klischeehaft, dass es dem eigentlich ernsten Bild des Spiels fast schadete. Dennoch versöhnt v.a. die letzte Mission dann. > Ja, da übertreibt es ganz gerne. Noch nerviger fand' ich allerdings die 3 Unger-Kriegsszenarien und Boss-fights: generisch, emotionslos, verzichtbar IMO. >Ansonsten eine tolle Story, tolle Emotionen, eine extrem hochwertige Produktion, eine Umgebung zum Verlieben. Das Spielprinzip und das, was das Spiel so vermittelt, ist einzigartig. > Sehe ich auch so. Für mich war und ist Death Stranding etwas ganz besonderes, an das ich oft und gerne zurückdenke. >Ich habe weiterhin diverse Mechaniken ignoriert und finde gut, dass das geht. Zipline? Mit dem Bike mache ich das ALLES komfortabler, selbst Bergtouren. Ich habe eine Wasserflasche? LOL, habe gerade nach dem Abspann das erste mal einen Schluck genommen. Wofür war die gut? Auch gibts Dinge, die ich nicht verstanden habe. Ich finde weiterhin Lost Cargo, gebe das ab, und dann heisst "limite reached, no more cargo can be entrusted to you, cargo destroyed". Solche Meldungen, deren Sinn entweder nicht ausreichend erklärt wird oder deren Erklärung ich verpasst habe, gibts hier und dort. > Die Ziplines komplett zu ignorieren ist auch schon 'ne Leistung ;-) Allein das Ausbauen und Optimieren der Zip-Stationen im Gebirge ist schon eine vollwertige Aufbau-Simulation im Siedler-Stil! :-) >Ich fand auch weiterhin die Kämpfe nur so lala. Gegen die BTs noch okay, gegen Mules und Terroristen komplett verzichtbar. Wenn man wenigstens Camps hätte dauerhaft einnehmen können - aber das hat bei mir nicht funktioniert. Auch würde ich nach dem Abspann gern die Landschaft säubern, also auch von BT-Ansammlungen. Geht aber wohl auch nicht. Diverse Waffen sind komplett schlecht, andere übermächtig, so dass selbst der letzte Bossfight kaum ein Problem ist. Da wäre mehr Balance besser gewesen imo. > Man kann die Mule/Terroristen-Camps dauerhaft befrieden, genau dies hat mir tatsächlich fast die größte Freude bereitet ;-) Wichtig ist hierbei eine sehr gründliche Vorbereitung, da herumliegende Leichen ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem darstellen, hehe. Nach dem 'Säubern' eines Camps mit möglichst todbringenden Waffen müssen die Leichen geschwind eingetütet und verladen werden. Das geht IMO am bequemsten mit einem voll ausgebauten Transporter, mit dem man die wertvolle Fracht eilig ins nächstgelegende Krematorium befördert. Makaber aber spielerisch sinnvoll, um nicht ständig von dem feindseligen Gesindel gepiesackt zu werden! Die Säuberungsaktionen habe ich übrigens vor der letzten Mission durchgeführt. Leider gibt's ja nach dem Finale und vor dem 'nen Reset, welcher auch die Mule-Camps wieder bevölkert. Da hab' ich mich kurzfristig schon ein bisserl verarscht gefühlt... die ganze Arbeit für die Katz! :-) >Ich habe vor noch alle Straßen zu bauen, insbesondere die Gebirgsstraße. Da ist mir aber ein bisschen zu viel Grind enthalten, um die Metals und Ceramics zu schaffen. Mal schauen ob ich das noch angehen und nebenher hier und dort Aufträge annehme. > Der Straßenbau ist wiederum eine Sache, die 'ich' nie angegangen bin, ebensowenig den Online-Modus. Es ist wirklich für jeden was dabei, und alles hat Hand und Fuß. >Die Verbindung der wirklich bis unter jeden Stein umwerfenden Landschaft mit Sound, Stimmung und Bedrohungslage ist krass gut gelungen. Die Art und Weise, wie sich die Welt komplett erschließt, erinnert ein wenig an BotW, aber eben fast fotorealistisch statt comichaft. Dazu der Soundtrack, die immer wieder cineastischen Momente wenn die Kamera zurückfährt und ein Titel eingeblendet wird - ich hatte ein paar mal Gänsehaut, dort dann allein, schwer bepackt und verletztlich durch die Steppe zu trotten und die Vistas wirken zu lassen. > Ohh ja! >Ich habe ca. 43 Stunden gebraucht, und damit hat nach GTA V ein weiteres Spiel die 40 Stunden-Hürde genommen auf der PS4/5. Wie gesagt, ich kann sowas nicht oft spielen, da mir die Zeit für die Mammutwerke fehlt. > >Danke nochmal ein Hoover und einzwei andere, deren Postings mich hier motiviert haben, mich dem Spiel doch zu stellen. Ich ranke das locker in den Alltime Top 10, vielleicht sogar Top 5. > >Ich muss mal schauen, ob ich mal ein paar Screenshots teile. |
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