| was die Recherche ergeben hat |  |
[https://www.derwesten.de/kultur/musik/warum-wir-deutschen-nicht-mehr-gemeinsam-singen-id499439.html]
Von den möglichen Gründen:
"Das gemeinsame Singen war in der Nazi-Zeit ideologisch allgegenwärtig. Man kann von einem Missbrauch des Singens als Form der gesellschaftlichen Manipulation sprechen. Das hat ab Mitte der 60er Jahre dazu geführt, dass man gemeinsames Singen generell als eine Art Manipulation der Gefühle gesehen hat."
"Aber es gibt noch weitere Faktoren, die mit der Moderne zu tun haben: Wir haben eine zunehmende Urbanisierung, das heißt, die Menschen wohnen enger zusammen. Wenn man dann also wie früher auf dem Lande bei der Arbeit singt, dann ist das für andere störend."
Und die erwartbaren durchweg positiven Eigenschaften:
"Das heißt, die soziale Bindekraft innerhalb der Gesellschaft - eine wichtige Funktion des gemeinsamen Singens - verfällt. Außerdem kann man Angst schlechter bewältigen. Singen ist eine optimale Form, um das Gehirn auf Vertrauen zu polen, der Mensch kann sich immer wieder in Vertrauen hineinsingen. Es ist eine Form, die ständig unterschwellig vorhandene Angst zu bewältigen."
[https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1090513815001051]
"Levels of social closeness were found to be greater at pre- and post-levels for the small choir condition. However, the large choir condition experienced a greater change in social closeness as compared to the small condition. The finding that singing together fosters social closeness – even in large group contexts where individuals are not known to each other – is consistent with evolutionary accounts that emphasize the role of music in social bonding, particularly in the context of creating larger cohesive groups than other primates are able to manage."
Tja, alles gute Gründe vor allem DAFÜR, und sehr schade, dass wir uns so davon entfernt haben. :/ Cooler Zug von Rockstar das wieder ins Gedächtnis zu rufen.