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| Autor: | The Snake | ||
| Datum: | 25.08.22 23:19 | ||
| Antwort auf: | Doom 1 bis 3 HEUTE für Switch, PS4 und Xbox erschienen von Pezking | ||
Da ich mich immer noch mit Final Fantasy XII The Zodiac Age beschäftige, wollte ich zwischendurch zumindest mal ein Durchgespielt-Erfolgserlebnis genießen. Die Doom-Spiele gab es ja vor ein paar Tagen sehr günstig im Angebot, sodass ich mir Doom 1 und 2 gegönnt hatte. Zu meiner Doom-Vorgeschichte: Begonnen hat alles in etwa 2005 mit Doom 3, welches mir damals gut gefiel, wenngleich es aus meiner Sicht etwas zu lang war. Ich konnte es damals durchspielen und sogar einen zweiten Durchgang auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad erfolgreich absolvieren. Dies gelang mir dann Ende 2019 ein zweites Mal in Form der Doom 3: BFG Edition (PC/Steam). Fast 15 Jahre nach dem erstmaligen Spielen konnte mich das Spiel immer noch sehr gut unterhalten. Im gleichen Zuge bot es sich dabei an, endlich einmal die klassischen Doom-Titel nachzuholen und selbst Ende 2019 hatte mir das immer noch richtig Laune bereitet. Das ging dann sogar so weit, dass ich alle 65 Errungenschaften der BFG Edition geholt hatte. Doom 64 folgte dann 2020 in der gelungenen Nightdive Studios-Portierung (ebenfalls PC/Steam und ein Jahr später nochmal für PS4/PS5), welches ebenfalls klasse war. Seitdem spiele ich eigentlich ein Mal im Jahr eines der klassichen Doom-Spiele (1, 2 oder 64), da sie einfach sehr kurzweilig und spaßig sind. So also auch nun wieder und dieses Mal in Form der PS4-Version von Doom 1 auf PS5. Zu Release 2019 hatte diese Version keinen leichten Stand, da es einige Ungereimtheiten gab. Diese sind jedoch allem Anschein nach mittlerweile behoben. Somit läuft das Ganze ziemlich einwandfrei mit korrektem Bildseitenverhältnis, butterweichen 60 fps und höherer Auflösung, ohne dabei den Charme des Originals aus den Augen zu verlieren. Auch die Steuerung ist gut umgesetzt: Beide Analogsticks reagieren präzise auf die Eingaben und die Deadzone ist nicht zu groß. Zudem ist gleichzeitig Gyro-Aiming möglich, welches aus meiner Sicht das Gameplay wie auch schon in PowerSlave: Exhumed gut ergänzt, wobei sich das generelle Zielen in Doom 1 ja lediglich auf die horizontale Achse beschränkt. Zum Spiel selber ist hier sehr wahrscheinlich eh schon mehr als genug geschrieben worden, sodass ich da gar nicht allzu viel zu schreiben möchte. Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad (Hurt me plenty) konnte ich die letzten Tage in etwa eine Episode (immer acht Level + einen versteckten Bonus-Level) pro Tag absolvieren. Somit ist das Spiel für mich vom Umfang her mit vier Episoden genau richtig. Der Spielverlauf war aufgrund der gelungenen Steuerung auch wieder sehr spaßig. Zudem gefallen mir Optik, Musik, Sound- sowie das komplexere Leveldesign einfach gut. An einigen Stellen ist mir das Leveldesign ggfs. ein wenig zu verschachtelt und dadurch Spielfluss-hemmend, jedoch konnte ich erneut alles selbstständig (auf)lösen. Für alle Geheimnisse hat es jedoch nicht gereicht und es ist unwahrscheinlich, dass man diese, ohne in einer Lösung nachzuschauen, wirklich ausnahmslos alle selber findet. Zu den Trophäen: Oha, da habe ich mir tatsächlich was eingebrockt: Zwar konnte ich bisher 17 von 20 Trophäen freischalten und bis jetzt waren diese auch recht spaßig zu erspielen, jedoch gibt es eine Trophäe, welche für mich ziemlich außer Reichweite sein dürfte: Das Spiel im (lokalen) Koop-Modus auf Nightmare durchspielen. Mit einem der aktuellsten Versions-Updates soll dies laut diverser Meinungen wohl extrem schwer zu schaffen sein. Somit wird hier für mich die Platin-Trophäe (vorerst) außen vor bleiben, da das Spiel zur Zeit mehr als ein netter Happen für zwischendurch gedacht war und ich mich da derzeit nicht zu sehr reinverbeißen möchte. @Hunk: Wahnsinn, ich hatte vorhin noch gesehen, dass du die Trophäe geholt hast. War das noch vor dem berüchtigten "Wir machen es auf dem Nightmare-Schwierigkeitsgrad noch schwerer"-Update? Und: Hast du bzw. habt ihr es allein, zu zweit, zu dritt oder gar zu viert gespielt? So oder so: In jedem Fall Respekt für diese Leistung! Die "Das Spiel in unter zwei Stunden durchspielen"-Trophäe werde ich jedoch noch versuchen zu holen, da ich Doom 1 bisher noch nicht auf Zeit gespielt habe und das ganze machbar zu sein scheint. In die verschiedenen Add-on's schnuppere ich evntl. auch nochmal irgendwann rein, allerdings mag ich es nicht, dass ich mir dafür einen Bethesda-Account erstellen müsste. Insgesamt ein erneut unterhaltsamer Ballerspaß der klassischen Sorte mitsamt für mich zeitlos gutem Gameplay, dessen PS4-Umsetzung mit den neuesten Updates wirklich richtig gut geworden ist. |
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