| Re:nettes gekloppe |  |
>>ich bin eigentlich kein fan von zombiespielen, hatte aber irgendwie lust auf eine schlachtplatte und habe das spiel ohne groß testberichte zu lesen spontan gekauft.
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>>nach etwa 30 minuten hat man schon so ziemlich alles gesehen, was das spiel zu bieten hat. schnetzeln, looten und craften. mehr gibts nicht.
>>aber das finde ich bislang nicht schlimm (~6h spielzeit). man kann beim zocken prima abschalten und ziemlich entspannt vor sich hin metzeln und looten. von mir aus auch parallel podcast hören oder youtube laufen lassen, denn zu sterben hat keinerlei konsequenzen. man wird nur wenige meter weiter zurück am letzten checkpoint abgesetzt und fertig. derart seichte unterhaltung passt mir im moment gut in den kram.
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>Das klingt für mich unglaublich lame und abtörnend. Danke für die Eindrücke.
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Nach 30 Minuten hat man vom Gameplay-Loop natürlich das gröbste gesehen, das bedeutet aber nicht, dass da nichts mehr passiert/kommt.
In RE4 habe ich -die Storyevents mal außen vor- nach 30 auch alles vom Gameplay mitbekommen und mache dann die nächsten 15 Stunden auch praktisch nichts anderes als rumzulaufen, Gegner zu besiegen und Gegenstände einzusammeln.
Wichtig ist, dass genau das was man ständig tut auch Spaß macht und befriedigend ist, und das kann man bei dem Spiel auf jeden Fall behaupten.
Podcast kann ich bei so gut wie jedem Game hören - wird es den Spielen und vor allem diesem hier in Bezug auf die Atmosphäre gerecht?
Nein, denn die musikalische Unterhaltung (gerade in der Nacht) und die Atmosphäre sind richtig gut geworden.
Herausforderungen gibt es in gewissen Gebieten auch.
Es stimmt zwar, dass es keine großen Konsequenzen gibt wenn man stirbt, es ist aber so, dass Waffen welche vor dem Tod kaputt gegangen sind auch kaputt bleiben oder Heilgegenstände welche man benutzt hatte aber auch weg sind.
Sprich, es wird nicht der Zustand geladen welcher vor dem Tod herrschte.
An heiklen Stellen kann das die Lage deutlich verschlechtern und man ist eventuell gezwungen sich zurück zu ziehen um die Waffen zu reparieren oder sich Heilgegenstände zu bauen/kaufen um an der Stelle bei den härteren Gegnern weiter machen zu können.
>>es schadet dabei auch nicht, dass das spiel gut aussieht und flüssig läuft. vorallem die lichtstimmungen sind imo sehr gut gelungen. wenn man nachts unterwegs ist und weit im hintergrund die stadt brennen sieht erzeugt das eine durchaus dichte atmosphäre. auch gefällt mir, wie abwechslungsreich und detailiert die settings ausgearbeitet sind. alleine in die gestalltung der wohnräume / luxusappartments / villen scheint viel arbeit geflossen zu sein. da haben sicherlich mehrere (innen)architekten mitgewirkt. das ist schon sehr geil gemacht.
>>auch krass wie detailiert das "schadensmodell" bei den zombies ist. ich wäre nicht überrascht, wenn sich bei manch einem spieler der magen umdreht. das ist imo schon etwas über der grenze des zumutbaren. mir macht das bislang nichts aus. manchmal muss ich gar laut lachen, aber das ist definitiv nicht ohne. alos wem Mortal Kombat 11 bereits zu viel war, braucht hier gar nicht erst einsteigen. ich wundere mich, dass es das bei uns überhaupt zu kaufen gibt. mal sehen wie lange noch...
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>>ansonten...hat das spiel zum glück KEINE open world. es sind im prinzip einzelne hubs die per schnellreise angesteuert werden. das ist für mich genau richtig so, denn ich bin OW design total überdrüssig.
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>>insgesamt würde ich dem spiel eine 7/10 geben. kann man sich sehr gut geben, wenn man in der stimmung für seichtes gemetzel ist. vorallem wenn das spiel irgendwann im sale landet, kann man definitiv eine empfehlung aussprechen.