Thema:
Gestern noch durchgespielt ... flat
Autor: Lars Vegas
Datum:22.05.24 07:30
Antwort auf:Senua's Saga: Hellblade II von Fred LaBosch

... und blieb dabei. Technisch hui bis überragend bis Referenz, spielerisch dagegen eher lame. Quetsch dich 100 mal durch Felsspalten durch, löse simple Rätsel und absolviere Arena-Kämpfe nach dem immer gleichen Muster. Kaum haste einen Klon-Gegner erledigt, hängt dir instant der nächste schon beißend am Hals oder schubst dich zu Boden oder sonst was. Hm, ne, nicht mein Fall. Dazu in der Bewegung viele kleine Hürden und unsichtbare Grenzen, trotz dass das Ding strunzlinear ist. Also, in Sachen Spiel und Gameplay ist da enorm viel Luft nach oben.

Trotzdem, audiovisuell ist das wirklich eine neue Dimension und ein Erlebnis, was man unbedingt mal selbst gespielt haben sollte. Wie schon von anderen geschrieben, hat man über weite Strecken das Gefühl, einen Big-Budget-Referenz-CGI-Film zu spielen. Gerade wenn ich das mit Avatar vergleiche, das ja eines der schönsten Spiele des letzten Jahres gewesen ist, wo die Charaktere und Zwischensequenzen aber aus jeder Pore geschrien haben, hallo, ich bin im Jahr 2005 stecken geblieben, ist das hier bei Sensua eine absolute Offenbarung und hoffentlich ein Versprechen in die Zukunft, Spiele auf solch einem irre hohen technischen Niveau erleben zu dürfen.


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