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| Autor: | mike_za | ||
| Datum: | 25.05.24 23:53 | ||
| Antwort auf: | Durchgespielt und Fazit von mike_za | ||
... fest in seinem Bann. Wahnsinn. Ich kann nur die dringende Empfehlung aussprechen, Vorurteile ob des "Walking-Simulators" abzulegen, nicht nach Dingen zu suchen, die nicht da sind (und sein sollen) und stattdessen das Spiel so zu "erfahren", wie es gedacht und gemacht ist. Da stecken so unglaublich gute Dinge drin. Die Symbiose aus Referenz-Grafik und Referenz-Audio ist wirklich sensationell gut. Und auch, wie Hellblade II das Medium einsetzt, um die Geschichte zu erzählen, finde ich rückblickend einfach nur grenzgenial. Ich war anfangs etwas enttäuscht, dass die Stimmen in Teil 2 gar nicht viel mehr tun, als die Gedanken und Gefühle der Spielfigur (und die des Spielers) wiederzugeben und hatte mir irgendwie erhofft, dass sie auf der Meta-Ebene etwas mehr erzählen oder wichtigeres darstellen... aber sie sind hier ein ein kleiner Teil des Ganzen. Die ganze Spielwelt trägt diese Meta-Ebene, das Wetter, Lichtstimmungen, die Musik, wo man sich gerade befindet, in der echten Welt oder ganz woanders... und schafft es so, dass man das als Spieler auch emotional so miterlebt. Eine tolles Beispiel ist die Szene, bei der man an der Küste entlang wandert und kurz belohnt wird für das, was man vorher getan hat. Die Belohnung an sich ist total trivial, aber das Spiel schafft es, durch das, was vorher war, durch die unfassbare Grafik, den wahnsinnig tollen Sound und die Art und Weise, sie das Spiel mit einem interagiert, dass auch ich die Emotionen von Senua wirklich so empfinde. Ich hoffe, das haben hier viele andere auch so erfahren. Was für unfassbar tolles Erlebnis. |
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