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| Autor: | denda | ||
| Datum: | 05.06.24 13:49 | ||
| Antwort auf: | Senua's Saga: Hellblade II von Fred LaBosch | ||
auch wenn es technisch extrem beeindruckend ist (ich vermute, das macht Sinn?), und die wegweisenden Features der UE5 eindrucksvoll unter Beweis stellt (der ablaufende See war ein absoluter WTF-Moment). Und auch was hier an feiner Wasserphysik, traumhaften Partikeleffekten und absolut toll texturierten pop-in-losen Landschaften mit massiv hohem polycount abgeliefert wird ist schon mehr als beachtlich. Das zeigt gut auf was wohl möglich sein wird in den nächsten Jahren und in Zukunft. Vermutlich werden auf Konsolen spätestens mit der neuen Generation die Fesseln der semi-modernen CPU sowie GPU-Leistung der aktuellen Gen vollends gesprengt werden. Vielleicht sehen wir dann auch Spiele, die wirklich das Versprechen von Lumen in the Land of Nanite erfüllen. Dieses hier stellt diese Erfüllung noch nicht dar. Hier sehen wir u.A. leider noch den reichlichen Gebrauch von "quetsch dich durch Spalte XY". Aber die IQ selbst finde ich auf der Series X wirklich nicht sehr gut- da möchte ich lieber nicht die deutlich gedowngradete Series S-Version sehen, die zudem nur mit einem viertel der Auflösung läuft. Es gibt in quasi jeder Textur ordentlich innersurface-shimmering, so nenne ich es mal, alles ist doch ziemlich unscharf dank der recht niedrigen Auflösung, und die chromatic aberation sowie der filmgrain-effekt tragen ihr Übriges zu einer "cineastischen präsentation" bei. Aber so richtig, richtig "schön" ist das in meinen Augen über weite Strecken nicht. Es gibt Momente, da klappt die Kinnlade "south", da ist die im Hintergrund ablaufende Technik aber eher der Wow-Faktor, einfach weil man eine sehr blasse Ahnung davon hat, was hier gerade aufgefahren wird, z.B. in den (relativ) nahlosen Übergängen der Szenerien, oder in oben erwähnter See-Szene. Aber optisch bringt das die current gen anscheinend schon an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, sonst gäbe es mehr zu sehen als quasi 1080p @ 30 fps. Spielerisch ein walkingsimulator auf Planet Schlauchi-B-057 mit tonnenweise verkappter Quicktime-Events, und zig Situationen in welchen man eben dem vorgegebenen pace der Entwickler folgen muss, und man z.B. nur langsam gehen darf weil gerade mal wieder etwas erzählerisch in Szene gesetzt wird. Ich bereue die 6 h vor dem Bildschirm nicht, aber ein zweites Mal, bzw. einen ähnlich gelagerten Nachfolger werde ich mir komplett klemmen. Danke, Merk....äh Gamepass! Beste rüße denda |
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