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| Autor: | SGJason | ||
| Datum: | 15.07.24 21:08 | ||
| Antwort auf: | Durchgezockt Nr. 41 - Thank you, next von Schlomo | ||
Enthält Spoiler zu Waffen, Bossen und Freischaltungen. Ihr seit gewarnt :) Gott, bin ich schwach. Kaum sehe ich das Resident Evil Triumvirat der Rocket Beans (Fabian, Gregor und Simon) Separate Ways spielen, schon war ich so angefixt und hab mir den Resident Evil 4 DLC für die Playstation 5 gekauft. Und dabei spielen die so unglaublich dumm. Gregor schaut sich im ersten Gebiet nicht richtig um und übersieht dadurch natürlich das Sniper Gewehr. Fabian, ansonsten meist die Stimme der Vernunft, ballert nicht alle vier blauen Medaillons in der ersten Nebenmission ab. Dadurch können sie nicht den ersten Schlüssel für eine verschlossene Schublade und die Schatzkarte kaufen, mit der alle verfügbaren Schätze im DLC auf der Karte vermerkt werden. Und zu guter letzt Simon. Mister Munitionsverschwender, der wie die beiden anderen gerne mit der MP auf 08/15 Gegner ballert und sich dann wundert, dass ihnen in Bosskämpfen und auch sonst ständig die Mun ausgeht. Da ist es schon ein Wunder, dass die drei überhaupt durchs Spiel gekommen sind. Aber ich schweife ab. Hier sollst ja um den DLC gehen und nicht um ein Lets Play. :) Am Wochenende bin ich nach rund 9,5 Stunden bei den Credits angekommen. Und hab gleich ein New Game+ gestartet, bei dem ich trotz höherem Schwierigkeitsgrad auch schon wieder mehr als die Hälfte durch habe. Trotz einiger kleineren Sachen die mir nicht so gut gefallen haben, war es ein netter neuer Ausflug in Resi 4. Die Geschichte ist wieder mal lahm. Ada soll einen geheimnisvollen Bernstein organisieren. Der befindet sich im Besitz von Luis, der sie auf eine Schnitzeljagd nach dem Artefakt schickt. Interessant wurde es nur, wenn es zu unmittelbaren Kontakten mit Leon aus dem Hauptspiel kam. Habe meinen ersten Run auf normal gestartet. Kam mir insgesamt etwas kniffliger vom Schwierigkeitsgrad vor als das Hauptspiel, obwohl es ja eigentlich dieselben Gegner sind. Lag vielleicht auch daran, dass ich kein Freund von Maschinenpistolen in Resi Spielen bin (Ausnahme ist die Chicago Typewriter). In Separate Ways liegt das an drei Dingen. Nummer eins ist die riesengroße Streuung der MP, die man nur über den Kauf der recht teuren Schulterstütze in den Griff bekommt. Dadurch nimmt sie aber im Inventar verdammt viel Platz weg. Punkt zwei ist, dass sie Dank der hohen Feuerrate zur Munitionsverschwendung neigt wenn man nicht höllisch aufpasst. Nummero drei liegt auch an der hohen Feuerrate. Es kam öfter vor, dass ich nicht mehr rechtzeitig vom Abzug gekommen bin, als ich einen Gegner ins Taumeln gebracht hatte. Zwei, drei weitere MP Kugeln und das Taumeln war weg und ich um die Chance gebracht einen Nahkampfangriff oder Messerstich zu setzen. Apropos Messer. Ist für mich weiterhin die beste Neuerung in Resi 4. Egal ob ich mich von hinten an Gegner heranschleiche und sie mit dem Messer lautlos beseitige. Oder ob ich mit dem Messer Angriffe pariere oder Beile und Bolzen abwehre. Einfach grandios, auch wenn ich das Timing nicht immer so gut raushabe. Leider habe ich im ersten Durchlauf eine Nebenmission nicht abgeschlossen, so dass ich das unkaputtbare Messer gerade erst im zweiten Run bekommen habe. Mußte hier nur die noch anstehende Nebenmission absolvieren und schon bekam ich es. Greif- und Enterhaken machen ja bekanntlich jedes Spiel besser, egal ob es zum Beispiel die klassischen 2D Zeldas waren oder Halo Infinite. Separate Ways gelingt das nicht ganz so gut. Was daran liegt, dass Ada ihren Enterhaken nur an vom Spiel festgesetzten Stellen einsetzen darf um Hindernisse zu überwinden. Das macht das Spiel aber durch zwei nette Einsatzmöglichkeiten des Zubehörs im Kampf wieder wett. Habe ich einen Plagageist ins Wanken gebracht, muss ich nicht mehr wie wild schnell zu ihm hinrennen für einen vernichtenden Nahkampfangriff. Statt dessen zückt Ada elegant ihre Enterpistole und zieht sich mit dem Enterhaken auch aus größerer Entfernung zum Gegner hin um ihm die Fresse zu polieren. Steht dabei noch jemand zwischen Ada und ihrem Ziel, wird der kurzerhand mit niedergeworfen. Nur beim Bosskampf gegen den obligatorischen El Gigante muß man aufpassen. Wer sich in der Nähe des Bosses auf ein Dach schwingen will, den pflückt der Riese auch gerne mal aus der Luft. Und wer sich ein bestimmten Anhänger für seinen Inventarkoffer organisiert, der kann fortan Gegnern mit dem Enterhaken ihre Schilde entreißen, egal ob aus Holz oder Metall. Feine Sache. Bosskämpfe gingen insgesamt in Ordnung auch wenn man den riesigen Kaputzenkerl gleich dreimal bekämpfen muß. Die Bosskämpfe haben es aber auch in sich. Den Kaputzenkerl hab ich nur gerade so gelegt Mit der Schrotflinte bin ich zu Beginn auch nicht so richtig warm geworden. Obwohl sie gut reinhaut hat sie nur ein Minimagazin mit drei Schuß. Da mußte ich erst richtig Peseten in die Hand nehmen um es auf akzeptable sieben Schuß zu bringen. Dann erst taugt sie was. Erst recht wenn sie ihre finale Aufwertung bekommen hat, was nochmal einen 150% Schadenboost bringt. Eine Überraschung hat auch der Händler in petto. Die nützlichen Kofferanhänger kann ich hier nämlich neuerdings direkt kaufen und muß sie nicht per Zufall an Kaugummiautomaten ziehen. Auch verschieden Kofferarten mit nützlichen Bonuseffekten gibt's hier als Tauschobjekte für abgeschlossene Nebenmissionen. Zu guter letzt noch ein paar Worte zum Preis des DLC. Hier bin ich immer noch ein bisschen hin und hergerissen. 10€ sind eigentlich fair. Man bekommt viel Spiel für sein Geld. Bei anderen Games reicht das vielleicht noch nicht mal für ne Mikrotransaktion wie ein neues Outfit. Andererseits soll ich hier für etwas bezahlen, dass früher kostenlos dabei war. Bereue den Kauf aber nicht. So, muß jetzt meinen zweiten Run zusenden bringen. Und dann noch einen dritten auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad um zu schauen, ob der Trick mit den Heilsprays noch klappt damit ich genug Geld für den sauteuren Raketenwerfer mit unendlicher Munition zusammen bekomme. ;) |
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