| Ne, sorry, bin raus! |  |
15 Stunden habe ich jetzt in Death Stranding investiert und suche immer noch nach dem Spiel, das sich dahinter verbirgt.
Ich renne in einer tristen Kulisse von A nach B, stolpere, tröste BB und schlage mich mit den nervenden BTs rum. Nichts davon macht Spaß. Die Landschaft und die Städte wirken bisher steril, das BB fühlt sich völlig aufgesetzt an, weil es irgendwie schräg ist ein Baby mit sich rumzuschleppen, und die BTs stören einfach nur den Ablauf. Sobald der Regen beginnt und BB den Radar auspackt denke ich nur: "Och nö, nicht schon wieder!"
Ja, die Exo-Beine verhindern, dass ich dauernd auf die Fresse fliege, aber das Dreirad-Moped ist schon wieder eine Enttäuschung und bleibt an kleinen Steinen hängen. Überall wird die Landschaft durch die Neon-Schilder anderer Spieler versaut. Wobei ich die Möglichkeit, deren Bauten zu nutzen, ganz gut finde. Nur leider sieht an manchen Stellen alles aus wie ein Freizeitpark.
Am besten an dem Spiel finde ich die verschwurbelten Cutscenes. Wäre das ein Film, würde ich ihn gerne gucken. Die Musik gefällt mir auch. Aber ein Gameplay, das in irgendeiner Form packend ist, wurde - zumindest für mich - vergessen.
Wenn da nicht noch irgendwas Überraschendes passiert, spiele ich lieber was anderes. Schade. Metal Gear fand ich cool.