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Autor: | deros | ||
Datum: | 15.12.24 01:30 | ||
Antwort auf: | Re:Ciri war ja schon länger klar, aber ich bin damit von magus | ||
>>Na ja was heißt auserzählt? Es gab ja auch nach dem Spiel noch was in Buchform. Neue Geschichten mit dem alten Charakter kann man doch in Spielen (und Büchern) beliebig lang erfinden und strecken. > >Irgendwann hat man aber alle Geschichten einer Figur erzählt, denn entweder fallen dem Autor keine spannenden & interessanten Storys mehr ein, oder das Publikum hat genug von dem gebotenen und ist Satt. Eine gute Geschichte ist halt mehr als nur eine Aneinanderreihung an Ereignissen. Natürlich kann man Geralt in unzählige neue "Monster of the Week"-Situationen laufen lassen, aber eine gute Geschichte zeichnet sich durch mehr als das aus. Es gehören auch Dinge wie eine Charakter-Entwicklung dazu. Charaktere haben Motivationen, Figuren um sie herum, die sie binden, Ziele und Konflikte, etc pp, und in der Hinsicht sind bei Geralt nach Witcher 3 eigentlich alle wesentlichen Aspekte aufgelöst. Einfach nur fortführen, geht immer, aber dass bspw. so viele langlaufende TV-Serien die berühmten "jumping the shark"-Momente haben, liegt ja eben gerade daran, dass ihre Figuren und Konzepte auserzählt sind und dann nur noch eine Steigerung ins Abstruse bleibt, weil man nach neuen Gründen sucht, warum es weitergehen muss. Was dann bleibt, ist nur noch eine Soap. Fände ich jetzt sehr schade, wenn Witcher darauf reduziert werden würde. Und, joa, klar, man könnte Prequels machen. Aber kein Schwein mag Prequels. |
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