Thema:
Nicht so schlecht wie gemacht,aber auch nicht so gut wie flat
Autor: KikjaR
Datum:21.12.24 13:23
Antwort auf:Dragon Age: The Veilguard von Pfroebbel

gedacht.

Nach 84 Stunden hab ich das Abenteuer rund um die Schleicherwacht zu Ende gebracht und tatsache fügt sich meine erlebte Geschichte am Ende recht brauchbar zusammen und wird imo würdig - auch szenisch - abgeschlossen.
Deshalb bleibt abschließend auch ein positiver Eindruck bei mir zum Spiel hängen.

Trotzdem muss ich schon sagen, dass das mittendrin auch viel geiler und mit mehr Emotionalität hätte vorgetragen werden können, denn das gibt die Geschichte und die der Mitstreiter auch her, aber vom Ablauf der Quests, den Szenen, Dialogen, Animationen, etc. ist das manchmal sehr ernüchternd im Vergleich zu anderen größeren RPGs, die die Messlatte in der Disziplin halt hoch gelegt haben.
Das fühlte sich teilweise in der Ausführung von Gesprächen wie der kleinste gemeinsame Nenner an, um auch ja jeden Abzuholen oder um ein Mindestmaß an Übereinstimmung im Verlauf der Geschichte zu haben.
Ich hab mit hinzukommender Spielzeit viel zu oft die Augen gerollt, wenn Gespräche der NPCs aufgrund kurzer Wege wieder abbrachen, sich wiederholten oder es innerhalb von Gesprächsoptionen kein Gespür für die Inhalte gab und eine eben vorgetragene wichtige Aussage im folgenden Satz keine Erwähnung mehr erfuhr, sondern stoisch der Dialogbaum runtergerattert wurde. Das geht doch mittlerweile besser?!

Spielerisch(hab mit Schwert und Bogen gezockt) hat's aber Laune gemacht, wenn auch hintenraus sich vieles durch Gewöhnung abschleift und es eigentlich so gut wie keine Neuerungen mehr im Gameplay-Ablauf gibt.
Es ist im Grunde ein 'okay' sortiertes und präsentiertes Action-RPG, das eigentlich nichts richtig wagt, aber brauchbar unterhält. Man steigt schnell rein, macht dies oder jenes und wundert sich anschließend, wo die Zeit geblieben ist.


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