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| Autor: | deros | ||
| Datum: | 01.01.25 20:48 | ||
| Antwort auf: | Re:Verkaufszahlen hinter Star Wars Outlaws von underberg | ||
>>gabs das thema schonmal bei männern? dass die weiblicher oder männlicher aussehen als die vorlage und daraus ein drama entsteht? ich weiss die antwort, frag dich mal warum das so ist. > >einfache lösung: rein fiktiven charakter nehmen, ohne mit irgendeiner hübschen schauspielerin werbung zu machen. motion capture mit irgendwem. synchronsprecherin in die credits. thema erledigt. > >ich finde die diskussion, die entstanden ist, auch daneben. imo hat man sie aber auch irgendwie provoziert. ich halte das eher für kontraproduktiv. Das ist doch Quatsch und wird umgekehrt auch nicht so gemacht. Ein Troy Baker labert auch oft zu Promo-Zwecken über seine Spiele, selbst wenn die Figuren wie in Last of Us oder Indiana Jones optisch nicht direkt seinem Gesicht nachempfunden sind, sondern er ihnen "nur" die Stimme und die Bewegungsdaten lieh. Im Mittelpunkt von Motion Capturing und Voice Acting stand noch nie, dass die Spielfiguren tatsächlich den Schauspielern oder Schauspielerinnen nachempfunden sein müssen. Natürlich gibt es solche Fälle (und die werden wenn überhaupt eher öfter), aber es ist absolut gar nichts falsch, verwerflich oder in irgendeiner Weise unnormal, dass man das Schauspiel und die Mimik eines Schauspielers für ein ansonsten eigenes Character Design nutzt. Das heißt auch nicht, dass man einfach "irgendwen" fürs Capturing nehmen kann. Gerade in Zeiten, wo viel mehr Szenen und viel aufwändiger mit Performance Capture gearbeitet wird, ist es wichtig, dass dort tatsächlich auch gute Schauspieler am Werk sind. Die Mischung aus "guter Schauspieler", "guter Voice Actor" und "hat Bock auf die Performance Capture Tortur" ist übrigens auch gar nicht so oft zu finden, weil das herausfordernde Aufgaben sind, die unterschiedliche Skillsets benötigen (wenns gut sein soll zumindest). Ich find's ehrlicherweise auch enorm respektlos hier direkt von "mit irgendeiner hübschen Schauspielerin Werbung zu machen" zu sprechen als ob Humberly Gonzalez nur für die Rolle gewählt wurde, weil sie gutaussehend ist und sonst keine Qualitäten mit sich bringt. Und auch hier: Niemand würde umgekehrt auf die Idee kommen zu sagen, dass Troy Baker nur deswegen Indiana Jones spielen durfte, weil er so ein hübsches Gesicht zum Werben hat. Das wird einzig und allein deshalb gesagt, weil sie eine Frau ist. Und überhaupt: Warum sollten diejenigen, die mit ihren Performances die Figuren, die uns in Spielen ans Herz wachsen, zum Leben erwecken, irgendwie nur in den Credits versteckt werden? Es ist doch toll und super, wenn diese Leute ihre verdiente Bühne bekommen. |
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