| Re:oh mann |  |
>Das Problem des Spiels bzw. der ausgebliebene Erfolg ist nicht, dass die Entwickler woke sind. Das Spiel wäre auch kein Erfolg geworden, wenn alle Figuren hübsche Heteros gewesen wären.
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>In Final Fantasy XVI ist die Figur Dion Lesage schwul. Das hat absolut niemand gestört, weil die Figur die zweitbeste im Spiel ist. Die beiden NPCs Cid und Dion stechen die gesamten spielbaren Hetero-Figuren in allen Diszplinen aus. Das Spiel hätte sich keine Einheit mehr oder weniger verkauft, wenn Térence und Dion hetero gewesen wären.
Und vor dem Bordell steht ein homosexuelles Päärchen was immer wenn man daran vorbeiläuft über Beziehungsprobleme diskutiert. Ist aber auch das einzige NPC Paar in der gesamte Welt was das tut.
Diese beiden queeren Päärchen haben sicher keinen großen Shitstorm verursacht, dazu wars zu unbedeutend.
Würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen das es die Verkaufszahlen nicht doch irgendwie negativ beeinflußt hat. So wirklich zufrieden war Square Enix ja nicht mit den Verkaufszahlen.
>Das beste wäre, eine nicht-hetero-Sexualität organisch zu integrieren wie FF XVI es gemacht hat.
Die spannende Frage wäre ja hat es den für mehr(!) Verkaufszahlen gesorgt das man eine homosexuelle Beziehung eingebaut? Gabs je ein Spiel wo das so war?
Würde behaupten. Nope, man schreckt damit eher mehr Spieler ab als das man dazu gewinnen wird.
Was man vielleicht erreicht, das ist glaube ich eher das Kalkül, Wohlwollen der Kritiker die ein paar Extra % mehr geben weil es Diversität unterstützt.
Allerdings bringen hohe Wertungen nicht direkt Geld, das muß dann erstmal zu besseren Verkäufen führen.
Und es hat sich gezeigt. Das passiert nicht, oder nicht mehr, weil die meisten Käufer diese Positiv Faktor inzwischen kennen.
Es kann folgendes passieren.
Also die Fans kaufen ihr Final Fantasy sowieso zum Release, weil sie eben Fans sind.
Der Kumpel des Final Fantasy Fans, auch etwas an dem Spiel interessiert, aber muß es nicht ganz zwingend haben, fragt diesen anderen wirklichen Fan erstmal wie es so ist.
Der sagt dann vielleicht was in der Art "Die Story ist super, das Gameplay gefällt mri auch. Ok, gibt noch diesen einen homosexuellen Haupt Charakter, den hätte ich nicht zwingend gebraucht, aber egal, ist nur der".
Der Kumpel dann "Hmm ja, diese Themen interessieren mich auch nicht so sehr. Ich glaube ich zocke eher mal dieses andere Spiel weiter und warte vielleicht auf einen Sale."
Der FF Fans antwortet "Ja, bei FFXVII warte ich eher mit dem Kauf, womöglich bringen sie diese Themen da noch mehr ein, ich bin auch verunsichert."
Was ich damit sagen will. Die Entscheidung nicht(!) zu kaufen muß kein hasserfülltes Dagegen sein, es kann auch sein. Nicht so ganz 100% mein Ding. Also nicht so daß ich 70€ ausgeben muß.
Aber wenn das sehr viele so sehen dann ist das Spiel trotzdem gefloppt.
>Statistisch sind 7 % aller Männer schwul. Warum also nicht einfach jeden 14ten Mann in einem Spiel schwul machen?
Oder noch besser, jedes 14 Spiel und da kann man auch "All in" gehen und es auf diese Zielgruppe hin "komplett" optimieren.
Hätte ich das sagen bei einem der großen Publishern würde ich diese LGBTQ Themen aus den teueren Triple A Spielen ganz rauslassen.
Und weil es ohne LGBTQ Elemente vermutlich eh 30%-200% höhere Verkäufe hat, kann man von den Mehr Einnahmen dafür ein kleineres Indie Spiel machen lassen was wirklich auf diese Zielgruppe zugeschnitten ist.
>Der Ansatz von BioWare kam selbst bei Jim/Stephanie Sterling nicht an. Das Setting des Spiels war für dieses Thema auch nicht wirklich geeignet. Das moderne Setting von Naughty Dogs neuem Spiel Intergalactic passt da wesentlich besser.
Die Resonanz zu Intergalactic war bisher aber auch nicht gerade überwältigend positiv. Mal abwarten was daraus noch so wird.
Schätze bei Sony werden gerade auch schon wieder ein paar Alarmglocken klingen wie man darauf am besten reagiert.