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| Autor: | The Snake | ||
| Datum: | 05.01.25 16:38 | ||
| Antwort auf: | Legacy of Kain: Soul Reaver 1 & 2 Remastered [Multi] von The Snake | ||
Mir gefällt es bisher ziemlich gut und es fühlt sich einfach super an, direkt im Anschluss an Teil 1 mit Teil 2 weitermachen zu können, was damals ja erst nach ca. drei Jahren möglich war. Die Geschichte ist spannend und nimmt bis dato einen noch größeren Spiel-Anteil ein, nur hoffe ich aktuell, dass sich diese nicht zu sehr verzettelt. Analog zu Teil 1 baut sich immer wieder eine sehr dichte Atmosphäre auf und ich mag es, dass die Umgebungen optisch/gestalterisch/farblich variantenreicher daherkommen. Als Musterbeispiel möchte ich hier das Sumpfgebiet und dort inbesondere den zugehörigen Tempel nennen. Ich kann jetzt noch besser verstehen, weshalb man damals Crystal Dynamics das Core Design-Tomb Raider-Erbe in die Hände gedrückt hat :) Vom Spielablauf erinnert vieles an Teil 1 und die Rätsel gefallen mir erneut. Allerdings fällt mir auf, dass es in der Oberwelt bisher keine optionalen Power-Ups zu finden gibt, wodurch weniger Metroidvania-Feeling aufkommt. Die Kämpfe sind wie schon in Teil 1 eher Mittel zum Zweck, man kann diese aber auch hin und wieder einfach ignorieren. Das Backtracking nimmt einen nicht unerheblichen Anteil ein, welcher in Teil 1 durch das Speicher-System abgemildert wurde. Dort konnte ma ja seinen Fortschritt jederzeit speichern, fing dann wieder am Ort des Spiel-Beginns an und konnte sich durch die Portale wieder relativ komfortabel zum nächsten Ziel teleportieren. Diese Portale gibt es in Soul Reaver 2 anscheinend nicht mehr, sodass ich bspw. den kompletten Weg vom Sumpftempel zurück zur Burg zu Fuß bestritten habe. Auch die Häufigkeit des Backtrackings ist bisher nicht unerheblich. Mein größter Kritikpunkt ist aktuell das Speichersystem. Wie schon erwähnt kann man nicht mehr zu jeder Zeit, sondern nur noch an speziellen Orten speichern (Soul Reaver 2 verhält sich somit zu Soul Reaver 1 wie Majora's Mask zu Ocarina of Time). Dies ist insofern relevant, da die einzelnen Speicher-Orte ca. eine Stunde (oder sogar mehr) auseinanderliegen können. Aus meiner Sicht hätte man einfach noch etwas mehr davon integrieren sollen. Bzgl. der Soul Reaver 2-Remaster-Qualität stelle ich bisher fest, dass sich diese optisch weniger verändert als in Teil 1 darstellt. Für mich geht dies in Ordnung, da somit die Remaster-Homogenität von Teil 1 und 2 mehr gegeben ist, als dies beim Original-Teil 1 und 2 der Fall war, da beide Teile natürlich eine Konsolen-Generation trennt. Hin und wieder wünsche ich mir trotzdem ein wenig mehr Auffrischung der Umgebungen, die auch in Teil 2 etwas karg daherkommen können. Technisch hingegen alles in 60 fps-Butter. Insgesamt motiviert mich das Spiel genug, da hier ausreichend positive Aspekte aus Teil 1 vorhanden sind. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht, nachdem ich mitsamt . |
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