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Autor: | Pfombo | ||
Datum: | 25.01.25 23:54 | ||
Antwort auf: | Und offiziell gefloppt von magus | ||
...lass ich einfach mal das hier da: [https://philosophies.de/index.php/2022/01/21/digitaler-tribalismus/] Ja, es is viel Text, aber niemand soll den jetzt Absatz für Absatz analysieren und kommentieren. Lest ihn einfach ganz gemütlich, lehnt ab, was euch nicht zusagt, aber denkt auch über jene Punkte nach, die irgendwie mit euch resonieren. Ich für meinen Teil unterschreibe ihn zu 95%. Nur die Lösungsansätze sind mir viel zu dürftig, ich könnte mir da mehr vorstellen. Hier ein kleiner Auszug: Willkommen im Digitalen Tribalismus Derlei Interessensgruppen, die der „tribalen Epistemologie“ (David Roberts) frönen, könnte man dementsprechend auch im ethnologischen Sinne als „digitalen Volksstamm“ oder „Digital Tribe“ bezeichnen. Der „digitale Tribalismus“ zieht seine „Grenzzäune“ im „globalen Dorf“ des Internets gegenüber Andersdenkenden wieder hoch. Wer nicht die gleiche Meinung, Weltanschauung, Interessen, politische/religiöse Ausrichtung teilt, gehört nicht zum selben „Stamm“ (Tribe) und wird in den „Stammesfehden“ auf den Social-Media-Plattformen auch auf das Schärfste als ideologischer Gegner bekämpft. Der „Hate Speech“ gehört zum guten Umgangston der „Netiquette„. Das „Argumentum ad hominem“ scheint der allgemeingültige Standard im argumentativen Gedankenaustausch zwischen Menschen zu sein. Um die „Sache“ geht es schon lange nicht mehr. Wo sind die Ideen der Aufklärung, des kritischen Rationalismus geblieben, wenn „Aufklärung“ nur noch mit dem Biologieunterricht und „Rationalismus“ nur noch mit der Steigerung der Effizienz eines Unternehmens durch Automatisierung in Verbindung gebracht wird? |
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