| Heart of Stone DLC durch (Level 41) |  |
Naja. War ok.
Größtes Manko _für mich_ war, dass ich den ganzen DLC über gerade mal einen Level aufgestiegen bin. Am Ende war ich Level 41, das Hauptspiel hab ich mit Level 40 abgeschlossen. Da geht ja gar nix voran.
Erhält man bei Witcher die Erfahrungspunkte abhängig vom eigenen Level? Also wenn ich mit Level 40 eine Level 35-Herausforderung abschließe, bekomm ich dann weniger EXP als wenn ich die gleiche Herausforderung mit Level 34 abschließe? Wenn ja, dann ok, verständlich. Nicht verständlich ist aber, dass man für bestimmte Storymissionen dann hier keine fixen EXP erhält, so wie ja auch in der Story. Und im Blood & Wine-DLC. Aber dazu später mehr.
Also der DLC. Für den wird die, ich nenn sie mal Haupt-Map, um ein paar Orte und Ereignisse erweitert. Dazu erhält man die Möglichkeit, Waffen und Rüstungsteile mit mindestens drei Erweiterungsslots über die Anordnung der Erweiterungen neue Fähigkeiten zuzuweisen. Das ist ... nett. Und vor allem eine gute Möglichkeit, das ganze Gold, das sich bis zum Ende des Hauptspiels angesammelt hat, auf den Kopf zu hauen. Weil der Handwerker will Gold sehen. Viel Gold. Und das nur, damit er überhaupt erst anfängt zu arbeiten. Für die eigentlichen Arbeiten will er natürlich nochmal Gold sehen. So schwindet denn auch mein 30K-Polster schneller dahin wie ein Schneeball in der Sahara.
Die eigentlichen Verbesserungen sind dann ... naja ... wie oben schon erwähnt: ganz nett. Dass Gegner explodieren, wenn sie mit Igni/Feuer getötet werden ist lustig, aber im Kampf kaum von Vorteil. Weil die Frage, die sich stellt ist: Sind die an Igni gestorben oder mit Igni? In meinem Fall kann ich das meistens mit gutem Gewissen mit "mit Igni" beantworten. Sprich: die brennen und ich knüppel sie nieder.
Dass man mit aktivem Quen/Schild in die Schlacht geht, ist dagegen ganz cool. Aber das hatte ich mit meiner anderen Rüstung ausgerüstet und ich müsste das mal ändern, aber ich hab da grad keinen Nerv zu und ich schweife ab.
Das waren jetzt nur zwei Beispiele und die, die ich beim drüberlesen noch als am coolsten empfand. Also ja, ganz nett, aber halt auch sauteuer, aber wem es wie mir geht, der hat am Ende des Hauptspiels ohnehin viel zu viel Gold.
Die Story der Erweiterung fand ich so lala, teilweise aber ganz witzig. Ich erwähne jetzt mal ganz spoilerfrei die Hochzeit. Die war zwar spielerisch dröge, aber halt auch ganz witzig.
Olgierd von Everec dagegen wurde mir bis zum Ende nicht wirklich sympathisch,
Dadurch, dass sich das alles gefühlt auf der bekannten Map abspielt und nur Gegner in den neuen Gebieten auf Level 35+ gehoben wurden, entstand bei mir nie so wirklich das Gefühl, das ich jetzt was aufregend neues entdecke.
Die angebotenen Missionen (erwähnte Hochzeit, ) waren zwar eine dezente Abwechslung zum Hauptspiel, aber für mich fühlte sich das einfach nach more of the same an. Und zugegeben war ich dann auch ganz froh, als es vorbei war. Dabei hatte ich nach dem kurzen Intro des DLCs noch die Hoffnung, in eine komplett neue Welt aufzubrechen.
Ein Versprechen, dass dann mit Blood & Wine eingelöst wurde. Und wie. Doch dazu mehr in Bälde.