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Autor: | RouWa | ||
Datum: | 14.04.25 21:41 | ||
Antwort auf: | "From" Start to Finish: Platin Souls(bornekiroring) von Gice | ||
Bozbar! wollte einen Durchspielbericht. Da ich keine Lust auf mehrere Beiträge wie in einem Tagebuch hatte, habe ich das Spiel durchgespielt, Notizen gemacht und nur einen großen Betrag gemacht. Zur Motivation: Da es bei Fromsoft-Spielen viel zu verpassen gibt, habe ich meine bislang einzigen Fromsoft-Spiel "Sekiro" und "Elden Ring" relativ von Anfang mit Komplettlösung gespielt. "Mit Komplettlösung" heißt nicht, dass ich das Spiel "Schritt für Schritt" nach Lösung durchspiele, aber fextralife.com und YouTube waren immer parat wenn ich etwas nachgucken wollte. Dies hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile überwogen für mich immer deutlich. Zum Beispiel die Bosse: Wenn ich mit einer Lösung spiele, reicht mir ein einziges YouTube-Video aus um die Bossmuster zu verstehen. Ich kann sofort verinnerlichen, was ich machen muss und was ich nicht machen darf. Beim Endboss von Sekiro hatte ich einige Versuche ohne Hilfe gespielt, bin aber schnell gestorben, nach einem How-To-Video war der Boss nach einem Versuch platt. Bei vielen Fromsoft-Bossen gibt es ein Framedata-Problem. Framedata-Probleme liegen vor, wenn die Treffer-Hitboxen nicht dem Visuellen entsprechen; etwa wenn der Boss ein zwei Meter langes Schwert hat, die schadensverursachende Hitbox des Schwerts aber zwei Meter länger als das eigentliche Schwert ist. Ich hatte sehr viele Elden Ring-Videos zu Schadens-Hitboxen von Bossen gesehen und wusste, dass das schon immer ein Problem von Fromsoft-Spielen war und ist. Wenn ich einen Boss dargelegt bekomme, lege ich ihn meistens im ersten Versuch. Das spart massiv Zeit, was für mich sehr wichtig ist. Als Shadow of the Erdtree erschien, hatte ich Snatcher, der ohne Hilfen spielt, einige Male live zugeguckt. Während ich SOTE am ersten Wochenende zu 100 % durch hatte, hatte er noch für mehrere Monate Spaß damit. Ich habe Demons Souls und die drei Dark Souls-Teile nie gespielt. Die Themen hier im Forum sowie Videos auf YouTube habe ich zu 99 % ignoriert. Für mich sind diese Spiele weiße Seiten, obwohl mittlerweile alles zu diesen Spielen analysiert worden ist. Es bot sich also an, eines dieser Spiele mal auf Snatchers Art und Weise zu spielen. Entschieden habe ich mich für Dark Souls 1. Ich spielte offline, also ohne die Nachrichten anderer Spieler. Diese Nachrichten hätten mir vielleicht an der einen oder anderen Stelle geholfen, aber ich hasse sie. Meine gewählte Klasse war ein Kämpfer mit Generalschlüssel als Anfangsbonus. Der Schlüssel soll für Neulinge keine gute Idee sein, aber da ich vorher nichts zum Spiel gelesen hatte, erschien mir dieser Bonus als der mit Abstand beste. Ich weiß noch, dass der Generalschlüssel in Oblivion (ist dort kein Startgegenstand) der mit Abstand beste Gegenstand im ganzen Spiel war. Northern Undead Asylum Erst mal was Allgemeines. Souls-Spiele machen mit geringen Attributen absolut keinen Spaß. Eine Ausweichrolle in DS kostet anfangs die volle Ausdauerleiste, so dass man nach der Rolle nicht mehr schlagen kann. Nach zwei Schlägen ist die Ausdauer ebenfalls weg und man kann erst mal fünf bis zehn Sekunden nichts machen. Dieses Prinzip würde funktionieren, wenn die Gegner ebenfalls eine limitierte Ausdauer hätten. Das ist bei Bossen aber nicht der Fall. Alle Gegner haben unendlich Ausdauer sowie Magie und sind permanent im Berserkermodus. Fromsofts Grundprinzip ist es die Spielfigur maximal einzuschränken, so dass das Spiel gerade noch spielbar ist. Der Spieler muss diese Einschränkungen managen. Je länger man spielt und desto besser man wird, desto mehr Spaß macht das Spiel, weil die Einschränkungen weniger werden. Als Elden Ring-Spieler hatte ich in DS große Probleme mit dem Springen. Auf einer kaputten Treppe in der Nähe des Bossraums lag ein Gegenstand, den ich nicht einsammeln konnte, weil meine Figur keine 20 cm hohe Treppenstufe hochspringen konnte. An vielen Stellen kann man gar nicht springen. Ich dachte zuerst, ich hätte den Controller falsch konfiguriert. Der Boss war relativ simpel. Mit 10 % mehr Ausdauer hätte ich ihn im ersten Versuch gelegt. So war es dann der zweite. Firelink Shrine Ich hatte vor Spielbeginn nur minimale Kenntnisse des Spiels. Eine davon war, dass man keine NPCs angreifen oder töten soll; insbesondere nicht unbeabsichtigt. Ist mir im gesamten Spiel tatsächlich kein einziges Mal passiert. Ich habe mich dem "Way of White"-Bund angeschlossen, weiß aber selbst nach dem Durchspielen nicht, was das gebracht haben soll. Dass man hinter der Feuerstelle eine Treppe nach unten zur Feuerhüterin gehen kann, habe ich erst nach 30 Stunden rausgefunden. Auch den Friedhof mit den Katakomben habe ich erst sehr spät im Spiel gefunden, was rückwirkend betrachtend aber sehr gut war. Undead Burg Am ersten Speicherpunkt habe ich erst mal 20 Stufen aufgelevelt und alles in Ausdauer gesteckt, damit ich nicht nach einer Rolle oder zwei Schlägen aus der Puste bin. Undead Burg ist genau mein Ding. Die Burgen in Souls-Spielen sind angenehm nicht-linear. Das Erforschen macht richtig Laune und wird fast immer belohnt. Einige Passagen sind auf "weiche Weise" durch starke Gegner versperrt, die man erst später besiegen kann, wenn man deutlich stärker ist. Der Boss gefiel mir recht gut. Die Angriffsmuster sind gut lesbar, aber wenn man zu nah am Rand ist, ist das Runterfallen das größere Problem. Die langen Laufwege zu den Bossen sind die mit Abstand größte Schwäche des Spiels. Mehrere Minuten zu einem Boss laufen zu müssen war 2011 schon scheiße und ist es 2025 immer noch. Im Remaster hätten sie das definitiv fixen müssen. Jetzt kann man nicht vor jeden Boss einen zusätzlichen Speicherpunkt setzen, aber ein Marikakreuz wie in Elden Ring hätte ja schon gereicht. Beim Versuch dem Drachen auf der Brücke eine Etage weiter unten aus dem Weg zu gehen, stieß ich auf die ersten Ratten, die natürlich einen Dashmove haben. Negative Statuseigenschaften wie eine Vergiftung treten viel zu schnell beziehungsweise teilweise sofort ein. Auch dauert der Effekt viel zu lange und ist viel zu stark. Die Brücke mit den Ratten war das einzige Mal im Spiel, dass ich mit Schild plus Speer gespielt habe. Undead Parish Quasi Undead Burg mit schwereren Gegnern. Am Speicherpunkt beim Drachen kann man super leveln. Ohne Lösung muss man halt gucken, wo man möglichst schnell sehr viele Seelen bekommt. Das ist eine der besten Stellen. Höhere Stufe = weniger Einschränkungen = mehr Spaß. Das gepanzerte Wildschwein habe ich nur durch Zufall besiegt, weil ich unbeabsichtigt von der Brücke aufs Schwein gefallen bin und dabei angegriffen habe. In der Kirche bekommt man die erste Feuerhüterseele. Da ich die Treppe beim Firelink Shrine-Feuer übersehen hatte und das Spiel einem nicht sagt wofür und wie man die Seele benutzt, hieß das für mich erst mal kein Estus-Upgrade. Den Gargoyle-Boss habe ich erst mal ausgelassen und bin stattdessen Richtung Wald gegangen. Unter dem Schmied ist ein Raum mit einem Titanite Demon. Hier zeigt sich das Framedata-Problem von Fromsoft-Spielen. Bei diesem Gegner habe ich oft Schaden genommen, obwohl ich meiner Ansicht nach nicht getroffen wurde. Nach dem Durchspielen hatte ich mir das genauer angeguckt. Dieser Gegner hat eine unsichtbare Hitbox vorm Bauch, große Hitboxen hinter seinen Füßen und eine beim Schwanz, die bei Kontakt alle Schaden verursachen, auch wenn der Boss keine Bewegung macht. Also Schaden durch reine Berührung statt Schaden durch kinetische Einwirkung. Da fragt man sich natürlich zurecht, warum man Schaden nimmt, wenn man hinter dem Gegner steht und dieser sich nicht bewegt. Da man die Schadens-Hitboxen nicht sieht, ist es im Nahkampf unmöglich keinen Schaden zu nehmen, wenn man die Hitboxen nicht kennt. [:Darkroot Garden] Ich hasse die Strauchviecher, da sie einen Backstep machen, wenn man schlägt. Die sind wie Stalfos-Skelette aus Zelda. Alleine gehen die, aber mehr als einer von denen nervt. Das beste was mach hier machen kann, ist einfach bis zum Boss durchzulaufen. Der Boss ist vermutlich der leichteste im Spiel, aber ich hatte zu diesem Zeitpunkt eine schwere Rüstung. In DS hat man bereits ab 50 % des Maximalgewichts eine Fat Roll. Mit einer Fat Roll wird man vom Boss immer getroffen, da die Fat Roll weniger iFrames hat die Frames der verschossenen Projektile des Bosses. Das muss man aber erst mal erkennen. Nach einem Tod darf man erst mal wieder fünf Minuten zum Boss hinrennen, was ohne Ende nervt. Den versteckten Speicherpunkt bei der Siegeltür hatte ich nicht gefunden, obwohl die Wand als Illusionswand vermutet hatte. Man muss diese Wand allerdings angreifen um sie verschwinden zu lassen. Reinrollen reicht nicht. So was ist echt scheiße, da der Weg zum Boss mit diesem Speicherpunkt eine Minute kürzer gewesen wäre. Auch hilft dieser Speicherpunkt enorm, wenn man die Gegner hinter der Siegelwand zum EXP-Farmen nutzen will. Darkroot Basin Den Weg zur Hydra habe ich erforscht, aber die Hydra war zu stark. Die Höhle zum Valley of the Drakes habe ich nur durch Zufall gefunden. Durch den dortigen Speicherpunkt war der Weg zur Hydra allerdings so kurz, dass ich sehr schnell die vier Kristallgolems besiegen konnte, die sehr viele EXP geben. Das war eine guter Platz zum Leveln. Durch den Schmied war ich signifikant stärker geworden, da der Nahkampfschaden im Spiel zum Großteil vom Waffenwert abhängt. Das Attribut Stärke regelt meist nur, ob man die überhaupt Waffe ein- oder zweihändig nutzen kann. Durch Looten und Leveln konnte ich nun die Gargoyles-Bosse sowie alle nicht respawnenden Ritter in Undead Burg besiegen. Lower Undead Burg Durch den Schlüssel konnte ich die bislang nicht zugänglichen Teile der Undead Burg erreichen. Den Capra Demon habe ich im ersten Versuch gelegt, aber ich habe die Abzweigung zur Tür zu den "The Depths" übersehen. Dies war ein Problem, da es jetzt nur zwei weitere Gebiete gab, die ich bereisen konnte: das Valley of the Drakes und das Gebiet im Wald hinter der Tür mit dem Siegel. Nachdem mir der erste Drake im Valley of the Drakes zu stark war, habe ich mich entschlossen die 20.000 (25.000?) Seelen für das Siegel im Wald zu farmen. Das hat ewig gedauert, aber das Gebiet hinter dem Siegel war nun zugänglich. Darkroot Garden hinter dem Siegel Der erste Gegner hinter dem Siegel hat mich mit seinem zielsuchenden Magiegeschoss direkt mit zwei Treffen versenkt. Als ER-Spieler wusste ich aber, dass man für solche Gegnertypen nur nah ran muss. Also 90 Sekunden ab Schmiedfeuer hinlaufen und mal gucken was der Nahkampf so bringt. Nach mehreren Toden konnte ich den Magier besiegen und hatte den Dreh raus. Das Beste: 2.000 EXP, also das 20fache eines Zombiesoldaten. Noch besser: Es gibt dort vier menschliche Gegner. Gegner 2 und 3 sind recht leicht und geben ebenfalls 2.000 Seelen. Also erst mal wieder ein paar Level gemacht, dabei leider aber auch oft gestorben. Anschließend mal geguckt, was es hinter dem Siegel sonst noch so gibt. Also alle Gegner ignoriert und geguckt wie weit ich ohne Rüstung spurten kann. Ergebnis: Bis zum Boss, dem Wolf aus der Grand Library of Raya Lucaria. Wie schon bei den Ratten, hat Fromsoft für Elden Ring einfach mal Gegner wiederverwendet. Das beste war aber die Steinrüstung, welche ich bis zum Ende des Spiels als Rüstung genutzt hatte. Der Wolf hat zwar absurd viel Schaden gemacht, hatte aber sehr lesbare Muster. Ich denke, dass ich unterlevelt war, aber das war ein sehr guter Boss, den man mit Skill und Musterkenntnis gut besiegen kann. Ebenfalls im Wald gab es das Mushroom Kingdom. Ich finde die Pilzviecher super, aber die erwachsenen Pilze halten mehr aus als alle Nichtbosse im Spiel. Die Truhe kann man aber auch öffnen ohne die Pilze zu töten. Valley of the Drakes Die kleinen Drachen waren beim ersten Besuch zu stark und ich hatte keine Chance die Brücke zu überqueren, aber das Tor dort war eh zu. Also wieder die Lauftaktik angewandt und geguckt, wie weit ich komme, wenn ich alle Gegner ignoriere. Außer den sieben oder acht Drakes an der Drücke gibt es dort nur einen großen Drachen, den ich ignoriert hatte. Mir fiel aber auf, dass er mich nicht verfolgt und an seiner Ruhestätte verweilt. Damit ist er prädestiniert per Pfeil und Bogen zu sterben. Ich hatte aber weder einen Bogen, noch Pfeile. Am Ende des Weges hatte ich die Wahl zwischen einer Höhle nach links nach Blighttown oder zu einem Turm am Ende des Pfades. Der Turm sah hat nach Undead Burg aus, weswegen ich mich entschloss dorthin zu gehen um eine Abkürzung freizuschalten. Eine Etage höher konnte ich entweder weiter in die New Londo Ruins oder noch weiter nach oben. Ich entschied mich für Letzteres, was gut war. Der Fahrstuhl führte zurück zum Firelink Shrine. Ich war sehr verdutzt, dass ich die Treppe hinter dem Feuer übersehen hatte. Aber nun konnte ich endlich die Estus Flask upgraden. Noch viel besser war aber, dass ich am Firelink Shrine zehn statt nur fünf Estus Flasks bekomme. New Londo Ruins Kurzer Abstecher in die Geisterstadt um die Lage zu checken nur um festzustellen, dass ich Geister nicht verletzen kann und sie mich in zwei Sekunden töten. Aber direkt am Anfang die Seele eines Feuerstellenhüters gefunden, weswegen sich der Abstecher gelohnt hatte. Blighttown Danach bin ich zur Höhle nach Blighttown, aber die fetten Gegner in der Höhle haben mich mit nur zwei Treffern vergiftet. Das Gift ist so stark, dass man ohne Heilmittel schnell tot ist. Beim zweiten Abstecher nach Blighttown habe ich die drei Fattys in der Höhle ignoriert und bin bis Blighttown durchgelaufen. Blighttown ist eine Mischung aus Gelsenkirchen und dem Wald der Ewoks aus Rückkehr der Jediritter. Also maximal hässlich. Hinter dem Höhleneingang sind die Gegner leichter, aber es gibt einen Gegnertypen mit Blasrohr, der Toxin (extreme Version von Gift) mit nur einem Treffer verursachen kann. Da ich nach dem Treffer des Toxinpfeils sterben musste, habe ich den Gegner vorher noch mit ins Grab genommen. Beim nächsten Versuch wollte mit Schild spielen und die Toxinpfeile blocken, aber der besiegte Blasrohrgegner ist nach meinem Tod nicht respawnt. Dafür hat mich der zweite Blasrohrheini getroffen. Also systematisch alle Toxis ausradiert, weil die nicht respawnen und nach deren Tod endlich Ruhe in Blighttown herrscht. Dort die dritte Feuerstellenseele gefunden. Ich habe mich dann mehrere Stunden durch alle Ebenen von Blighttown durchgequält, nur um am Ende vor einer verschlossenen Tür zu stehen, die man nur von der anderen Seite öffnen kann. Was ich allerdings noch gefunden hatte, war ein Eingang zu Quelaag's Lair. Der Boss war aber zu hart. The Catacombs Als ich im Undead Parish-Fahrstuhl zum Spaß die Kamera im Fahrstuhl gedreht hatte, konnte ich während der Fahrt sehen, dass hinter dem Firelink Shrine ein Friedhof ist. Also erst mal dorthin. Da die Skelette in den Katakomben hinter dem Friedhof sofort wieder aufstehen, war auch hier die Taktik möglichst nur durchzulaufen und viel einzusammeln. Das hat recht lange gedauert, aber ich kam bis zum Boss und habe diesen im ersten Versuch gelegt. Danach stehen die Skelette nach dem Töten nicht auf, so dass man das Gebiet stressfrei durchsuchen kann. Tomb of the Giants Ohne Lichtquelle erst mal ignoriert. Sen's Fortress Ich hatte vergessen, dass es dort weitergeht, nachdem ich die Glocken geläutet hatte. Nachdem ich beim Schmied gelevelt hatte, bin ich durch Zufall in der falschen Etage abgebogen, was ich zur offenen Tür nach Sen's Fortress geführt hat. Sen's Fortress ist mein Lieblingsgebiet in DS. Das ist wie die Hero Tombs in Elden Ring. Ist nicht ganz einfach, aber hier sind viele Gedanken in die Platzierung der Gegner und Fallen geflossen. Das macht einfach Laune ohne Ende, auch weil einige Stellen nicht ganz leicht sind. Den geheimen Speicherpunkt ganz oben kannte ich leider aus einem YouTube-Kurzvideo aus Elden Ring-Zeiten, aber der macht das Gebiet hundert mal leichter, zumal man zwingend zehn statt fünf Estus Flasks für den Boss benötigt. Ich habe einige Räume nicht betreten und einige Sachen nicht einsammeln können. Hier muss ich noch mal nachgucken was ich verpasst habe. Der Boss war sehr stark, hatte aber eine extrem lange Staggerphase. Keine Ahnung, ob das ein Bug war, aber das waren gefühlt 20 Sekunden, in denen er nichts gemacht hatte. Anor Londo Das schönste Gebiet im Spiel. Hier musste ich leider zum ersten Mal eine Lösung hinzuziehen, da ich vor Ort nicht weiterkam und nicht in die bisherigen Gebiete zurückkehren konnte. Ich saß also fest. Gegenüber des Speicherpunkts gibt es einen Fahrstuhl nach unten. Dort ist eine Sackgasse. Der Weg links des Speicherpunkts führt zu einem goldenen Tor, das verschlossen ist. Die Lösung war, dass man mit dem Fahrstuhl gegenüber des Speicherpunkts nach unten fährt und dort über einen Balken zum Haus mit dem großen Gemälde im Erdgeschosse läuft. Der Balken hat keine flache Oberfläche, sondern ist sehr schmal mit stark abfallenden Seitenteilen; ähnlich wie ein Haus. Ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass man da rüberlaufen kann ohne in den Tod zu rutschen, da die Lauffläche superschmal ist. [https://s1.directupload.eu/images/250414/xjo4bdlf.jpg] Was ist es mit dem Gemälde auf sich hat, konnte ich ohne Lösung nicht rausfinden, gucke dies aber noch nach. Den Boss (Ornstein and Smough) kannte ich aus einem Video "die schwersten Souls-Bosse", aber so schwer waren die beiden gar nicht. Ich hätte die vermutlich sogar im ersten Versuch gelegt, wenn ich den Ablauf des Kampfes gekannt hatte. Mir war klar, der nach dem Tod des ersten Bosses der zweite stärker wird. Also hab ich beide auf 10 % runtergeprügelt. Ich wusste allerdings nicht, dass der zweite Boss wieder 100 % Energie bekommt, nachdem der erste Boss tot ist. Hätte ich dies gewusst, hätte ich nur einen der beiden bearbeitet. So fehlten mir Flasks für die zweite Hälfte des Kampfes. Der Kampf ist einer der besten, weil er taktisch ist. Nach dem Kampf konnte ich zwischen den Speicherpunkten teleportieren. Die großen Ritter in der Nähe der großbrüstigen Göttin waren fortan mein neuer EXP-Farmspot. Blighttown Nach der Rückkehr aus Anor Londo habe ich die Chaos Witch Quelaag gelegt, weil dies der einzige Weg war, den ich noch nicht erforscht hatte. Demon Ruins Hinter der Chaos Witch Quelaag ging es in die Demon Ruins. Die 08/15-Gegner auf der unteren Ebene waren mir zu stark und zahlreich. Der Boss "Ceaseless Discharge" auf der mittleren Ebene hatte mich binnen weniger Sekunden gegrillt. Also erst mal zurück nach Anor Londo, wo die goldene Tür nun offen war. Firelink Shrine Da man nur bei Firekeeper-Speicherpunkten zehn Estus Flasks bekommt, was ich erst sehr spät mitbekommen hatte, war ich jetzt öfters dort. Leider wurde die Feuerhüterin gekillt, weswegen ich dort nicht mehr speichern konnte und mit die zehn Flasks in Anor Londo holen musste. The Duke's Archives Das war für mich das schwerste Gebiet im ganzen Spiel, weil die Kristallgegner so zahlreich sind und absurden Schaden machen. Da muss man wirklich sehr konzentriert spielen und vor allem wissen wo sich die Gegner befinden und was sie machen. Ich bin nirgendwo anders so oft gestorben wir hier. Wenn man direkt mit Fahrstuhl zum Boss fährt, stirbt man immer, da man den Boss nicht verletzen kann. Der Boss hat mich dann auch direkt verflucht, was mich die Hälfte der Maximalenergie gekostet hat. Hier habe ich zum zweiten Mal zu einer Lösung gegriffen, da ich wissen wollte, wie man eine Verfluchung heilt. Man bekommt zwar eine Nachricht zum Fluch, aber die ist sehr vage. Im Remaster kann die Maximalenergie nur einmal halbiert werden. Im Original konnte man bis auf 12,5 % runterhalbiert werden, wenn man erneut verflucht wird während man verflucht ist. Auf so eine Kackidee muss man erst mal kommen. Der Ausgang zur Crystal Cave ist recht gut versteckt. Da man vom zweiten Speicherpunkt den Ausgang sehen konnte, war klar, dass es der mehrstöckigen Halle einen Ausgang geben muss. Hat aber sehr lange gedauert bis ich den gefunden hatte. Crystal Cave Die Kristallhöhle ist zum Glück nicht sehr lang, denn Spaß macht die Höhle nicht. Ich weiß nicht ob ich die unsichtbaren Wege über Schluchten erkannt hätte, wenn ich nicht Elden Ring gespielt hätte. Unsichtbare Wege kann man für optionalen Loot einbauen, aber nicht für verpflichtende Wege zu einem Boss. Die Muschelgegner vorm Bossraum verfolgen einem beim ersten Mal in den Bossraum rein, weil die Nebelwand erst nach dem ersten eigenen Tod spawnt. Beim zweiten Versuch ist der Boss bereits in der Arena und kommt nicht erst angeflogen. Wenn man beim ersten Mal den Kristall übersieht, den man zerstören muss um den Boss überhaupt verletzten zu können, dann viel Glück beim Finden im zweiten Versuch, da der Kristall hinter dem Boss ist. Da muss man erst mal suchen. Demon Ruins Den ersten Boss "Ceaseless Discharge" habe ich nur durch einen Bug besiegt. Da mich sein Godzillastrahl an jeder Stelle der Bossarena sofort getötet hat, wollte ich bei der Nebelwand zum Bossraum sterben, um dort die Seelen direkt zu Beginn des Kampfes wieder einsammeln zu können. Aus irgendeinem Grund ist der Boss dort in eine Nichtaktivitätsphase geraten, so dass ich ohne Gegenwehr plätten konnte. Zum zweiten Boss "Centipede Demon" habe ich mich durchs Level gecheest. Die unzähligen Dämonen auf dem Pfad zum Boss werden erst aktiv, wenn man bis auf zehn Meter an sie herangeht. Mit einem Bogen kann man die ohne Gegenwehr alle wegballern. Dauert zwar ewig, aber kostet keine Energie. Nach dem "Centipede Demon" musste ich ein drittes Mal eine Lösung hinzuziehen. In der Bossarena ist eine Kiste mit einem Anti-Lava-Ring. Die Kiste hatte ich während des Kampfes geöffnet, weil die Kistenfläche die größte Fläche ohne Lava des Raums ist. Es ergibt also Sinn dort zu kämpfen. Leider hatte ich das Kontextmenü direkt geschlossen, weil man mit offenem Kontextmenü nicht kämpfen kann. Als Folge hatte ich nicht mitbekommen, was in der Truhe war. Ohne den Anti-Lava-Ring kommt man in Lost Izalith nicht weiter. Ich hatte ihn zwar im Besitz, wusste aber nicht, dass ich ihn habe. Das war keine gute Entscheidung die Kiste dort zu platzieren. Lost Izalith Mein Hassgebiet mit dem schlimmsten Fromsoft-Boss. Am besten rennt man einfach durch dieses Gebiet durch. Statt zum Boss zu gehen, wollte ich vorher noch eine Abkürzung freischalten um nicht jedes Mal drei Minuten durch Lava laufen zu müssen. Den Titanite Demon auf der Abkürzungsbrücke habe ich beim esten Mal ignoriert um die Tür für die Abkürzung zu öffnen. Dann hab ich ihn besiegt und bin zum Speicherpunkt zurückgelaufen. Da war der Titanite Demo wieder da. Der Titanite Demon ist der einzige im gesamten Spiel, der respawnt. Alle anderen respawnen nicht. Keine Ahnung ob das Absicht war, aber es hat einen Vorteil. Titanite Demons hinterlassen Loot, den man fürs Schmieden braucht, aber nur von Titanite Demons bekommt. Wenn alle Titanite Demons nicht respawnen würden, wäre die Lootmenge begrenzt. Durch diesen Titanite Demon kann man unendlich farmen, wenn man zu viel Zeit hat. Das Bed of Chaos war der schlimmste Boss, den ich in diesem Jahrhundert gespielt habe. Beim ersten Mal bin ich direkt drauf zugerannt, konnte aber keinen Schaden machen, weil der Boss unverwundbar ist. Die Frage war also, wie man ihn verwundbar macht. Die logische Antwort war die Schutzschilde an den Seiten zu zerstören. Das Problem ist, dass man dazu in den Kern muss, welcher hinter des Ästen ist. Ich stand vor dem Schutzschild, habe darauf eingeschlagen, konnte aber nicht feststellen, dass ich irgendwas tut. Ich kam zu dem Schluss, dass ich was Falsches mache und habe nach anderen Lösungen gesucht. Meine eigentliche Idee war richtig, nur hätte ich weiter in die Schildzone reingehen müssen, was für mich keinen Sinn ergab. Das hätte man visuell anders umsetzen müssen, zumal ich den Kern hinter den Ästen gar nicht gesehen hatte. Ich musste also zum vierten Mal eine Lösung nutzen. Nachdem mich die Lösung schlauer gemacht hatte, fiel die erste Barriere sehr schnell. Auf dem Weg zur anderen Seite bin ich dann ins Leere gefallen, weil der Boden wegbricht. Beim ersten Mal war es Pech, aber bei den vielen nächsten Versuchen hatte das Spiel was gegen mich. Einige der Löcher können nicht übersprungen werden, obwohl die Distanz für einen Sprung ausreicht. Da gibt es unsichtbare Wände, ähnlich wie man sie in Volcano Manor in den Elden Ring auf die Zugbrücke reingepatcht hat, damit man nicht mehr abkürzen kann. Ich hasse sowas. Das kann man bei Kaizo-Mario machen, aber nicht in DS. Nachdem ich 20 Mal jeweils zwei bis drei Minuten zum Endboss gerannt bin nur um in eigentlich überspringbare Löcher zu fallen, habe ich irgendwann einfach den Bogen genommen. Dies hat geklappt, womit ich in der dritten Phase war. Hier wurde ich ungefähr ein dutzend Mal von den Strauchhänden in den Abgrund geschubst. Die Hände brechen Poise immer mit einem Treffer und man wird immer in den Abgrund gewischt, auch wenn das Weggeschobenwerden und die Wischbewegung überhaupt nicht zueinander passen. Schafft man den Sprung in die Mitte, darf man nicht weit in den Gang mit den Ästen reingehen, weil man sonst sofort tot ist. Es gibt eine Explosion und man ist innerhalb eines Frames tot, auch mit voller Energie und diversen Schadensreduzierungen. Ich werde noch mal gucken wie viel Schaden die Explosion macht, aber vermutlich überlebt man die nicht mal mit 99 Vigor und allen Schutzboni. Wie dem auch sei, wenn man sich nicht bewegt, kann man die Äste auch mit dem Bogen wegschießen. Dauert zwar ewig, funktioniert aber. Tomb of the Giants Hier musste ich zum fünften Mal eine Lösung heranziehen, weil ich keine Lichtquelle hatte. Warum kann man keine fucking Lampe kaufen? Der Lampenhelm wird von einem 08/15-Krabbelvieh in Lost Izalith hinterlassen. Ich hatte mir nicht mal die Mühe gemacht die Krabbeltiere überhaupt anzugreifen, weil sie mich nicht eigenständig angreifen und sich das Töten nicht lohnt. Warum ein huhngroßer Gegner überhaupt einen wichtigen Helm droppt, erschließt sich für mich auch nicht wirklich. Wirklich viel ausleuchten tut der Helm zwar nicht, aber es reicht um das Grab durchzuspielen. Das Grab hat N64-Vibes, da die Draw Distance nur einen Meter beträgt. Ist wie der Nebel bei allen N64-Spielen, nur schwarz statt grau. Auch hier gilt: besser alle Gegner ignorieren, vielleicht ein paar Dinge einsammeln und auf dem direkten Weg zum Boss. Der Bosskampf beginnt, nachdem man zwangsläufig 50 % der Energie durch Fallschaden in die Bossarena verloren hat. Damit ist ein No Damage Run in DS unmöglich. Nur ein No Hit Run ist möglich, da Fallschaden nicht als Treffer gilt. New Londo Ruins Zum sechsten Mal musste ich eine Lösung heranziehen, weil sich die Geister nicht verletzen ließen. Ich hatte versucht sie mit magischen Waffen zu verletzten, weil das in anderen Genrevertretern funktioniert, aber in DS funktioniert rein gar nichts. Da sich die Geister direkt neben einen teleportieren können und absurden Schaden machen, kann man sie nicht einfach ignorieren wie die Gegner in anderen Gebieten. Ich musste also nachgucken, wie man Geister besiegen kann. Man braucht einen Gegenstand, den man nur in begrenzter Menge bei einem einzigen Händler kaufen kann und dessen Wirkung zeitlich begrenzt ist. Wenn man den Händler nicht kennt oder den Gegenstand verprasst, kann man seinen Spielstand vermutlich wegwerfen. Immerhin droppen besiegte Geister gelegentlich den Gegenstand, den man benötigt um sie angreifen zu können. Beim Boss hat mich das Abyss geholt, aber ich konnte mich an den Ring erinnern. Firelink Shrine Da ich nicht von alleine rausbekommen habe wie man die getötete Feuerhüterin wiederbelebt, musste ich dies in einer Lösung nachlesen. Kiln of the First Flame Das letzte Gebiet. Ich bin einfach durchgerannt. Den Boss habe ich mit 18 Estus Flasks im ersten Versuch durchgetankt. Das war der ödeste Boss im ganzen Spiel und für einen Endboss einfach unwürdig. Immerhin gibt es jetzt ein Fromsoft-Spiel, bei ich eine 100 % Siegesquote beim Endboss habe. Was habe ich ohne Lösung verpasst? Ich habe den Rückweg zum Northern Undead Asylum nicht gefunden. Ich habe The Depths nicht gefunden. Ich habe den Ash Lake nicht gefunden. Ich habe die Painted World of Ariamis nicht gefunden. Ich habe den Speicherpunkt im Wald bei der Siegeltür nicht gefunden. Ich hätte Queelags Sister (Firekeeper) nicht gefunden, habe aber unbeabsichtigt mitbekommen wo wie ist. Ich habe den Schmied in den Katakomben nicht gefunden. Ich habe das Schmiedesystem nie richtig verstanden, weil das Spiel die Embers nicht erklärt. Ich habe keine Bosswaffe geschmiedet und kein einziges Achievement für besondere Waffen bekommen. Wofür musste ich eine Lösung heranziehen, weil ich ohne Spieler-Nachrichten gespielt hatte und die Lösung ohne Hilfe nicht rausgefunden habe? Ich habe nicht rausgefunden, dass man über den steilen Balken in Anor Londor zum Haus mit dem Gemälde gehen kann/muss, da de Balken nicht begehbar aussah. Ich musste nachgucken, wie man einen Fluch heilt. Ich musste nachgucken, wie man die vom NPC getötete Feuerhüterin wiederbelebt. Ich musste nachgucken, was man beim Boss in Lost Izalith überhaupt machen muss. Ich musste nachlesen, wie man Lava überquert ohne zu sterben, obwohl ich den notwendigen Ring im Besitz hatte. Ich musste nachlesen, wo man eine Lichtquelle für das Grab der Riesen findet. Ich musste nachlesen, wie man Geister tötet. Welche Vorteile hatte es ohne Lösung zu spielen? Keinen einzigen. Welchen Vorteil hätte das Spielen nach Lösung gehabt? Aufleveln hätte einen Bruchteil der Zeit gekostet. Einige Bosse hätte man vermutlich cheesen können, wobei nur ein einziger Boss schwer war. Spiele ich ein weiteres Fromsoft-Spiel ohne Lösung? Auf gar keinen Fall. |
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