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Autor: | denda | ||
Datum: | 24.04.25 22:03 | ||
Antwort auf: | The Elder Scrolls Oblivion Remake von Virtuos, April 25? von denda | ||
Bin jetzt doch entgegen meiner Planung ganz gut drauf hängen geblieben. Viele kleine Details wurden verändert, die zusammen genommen aber dazu führen, dass das Spiel dem Original recht deutlich überlegen ist imho. Aber manche der Veränderungen stellen schon auch eine leichte Weichspülung dar: Viele stärkere Feinde bewegen sich deutlich langsamer (Skalon, Baliwogs z.B.), man lootet auf den shivering Isles nun massenhaft Wahnsinnserz, und auch der Pfeileverschleiss ist kaum noch vorhanden, da man immer genau die Menge von Pfeilen von Gegnern lootet, die man auf sie verschossen hat. Im Original gingen immer ein paar verloren. Von diesen Detail-Veränderungen gibt es sehr viele. In Summe ist das Spiel so deutlich leichter und zugänglicher. Negativ fällt die Technik auf: Die Oberwelt läuft nicht wirklich rund, die Grafik baut sich nach jedem Dungeonbesuch sichtbar auf, und es kommt zu ganz derben Stotterern teilweise. Auch haben sie die Menuführung verschlechtert- das muss man auch erstmal schaffen. Und wieso wir nun bei Abrufen der shortcuts eine zusätzliche Taste gedrückt halten müssen erschließt sich mir Null. Ansonsten ist der Titel durch dieses Remaster in meiner Gunst deutlich gestiegen mit diesem Run. Wenn man nicht die mega ausbaldowerten Dungeons erwartet, und damit klar kommt, dass in einem jeden Kartengebiet Feinde und Truhen recht random über dieses „ausgeschüttet“ werden, und einen nach den drei verfügbaren Grafiksets nichts Neues mehr begegnen wird in der Hinsicht, dann geht das schon klar. Immerhin haben die Maps auch mal Abzweigungen und die Wegfindung stellt einen bisweilen sogar vor kleine Herausforderungen. Das ist weit mehr als ein Großteil der modernen RPGs zu bieten haben. Zudem ist das Spiel ein Umfangsmonster und locker den dafür aufgerufenen Preis wert imho. Für mich die bisher größte positive Überraschung des Jahres. Mag für manche sogar, nicht zu Unrecht, GOTY-Material darstellen. Das freiere Level Up-System ist zwar weniger Rollenspiel, aber es ist auch comfy af, wie man so schön sagt. So spielt man wirklich komplett frei nach Schnauze- im Original musste man bestimmte Talente hochtreiben, die man eigentlich bzgl. des eigenen Spielstils eher nicht bedient hätte, um die damit verbundenen Attribute beim Level Up deutlich steigern zu können. Das führte zu „verfälschtem“ Spielen. Dies ist durch das neue System komplett hinfällig geworden- ich begrüße diese freie Gestaltung sehr, sie führt wie erwähnt dazu, dass man einfach sorglos sein eigenes Ding drehen kann, aber bzgl. der Hauptattribute völlig frei in der Gestaltung bleibt. Beste Grüße denda |
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