| Re:Greatest Gaming Experience of my life |  |
>Ich bin 43, selbstständig, habe Haus, Frau und Kids, und Zeit für's Zocken ist wirklich rar gesät. Wenn es ein Spiel schafft, mich so zu begeistern, dass ich es durchspielen möchte und tue, dann ist es entweder sehr kurz (Hellblade 2, Alan Wake 2) oder es ist so gut, dass es in meiner All-Time-Liste auftauchen muss (RDR2, Cyberpunk 2077).
>Wenn es ein Spiel jedoch schafft, dass ich mich auch nach einem Monat noch täglich damit beschäftige, obwohl ich es eigentlich schon durchgespielt habe. Wenn ich direkt nach dem ersten Durchspielen einen zweiten Durchgang starte (habe ich noch NIE gemacht) und nebenbei den OST rauf- und runter höre oder andauernd irgendwelchen YouTube-Streamern dabei zuschauen muss, wie sie mit offnen Mündern die Story-Wendungen durchleben oder den Soundtrack abfeiern, wenn ich meine Frau mit dem Spiel zu labere (die hat mit Videospielen nix am Hut)... dann ist das schon irgendwie was ganz besonderes.
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>Ja, das Spiel ist in vielen Einzeldisziplinen schon echt gut, aber ich glaube, dass, was das Spiel so besonders für mich macht, ist die Art und Weise, wie das alles zusammen wirkt. In der Gesamtheit ist das einfach ein Kunstwerk, das viele kleine und große Geschichten auf eine Weise erzählt, wie es nur Videospiele können: Durch Videosequenzen, durch Gespräche, durch die Musik, durch das Spielen selber und durch die eigene Reise, die man als Spieler nimmt.
>Ein derartiger Story-Kniff ist ein Make-or-Break und scheinbar gibt es auch hier im Forum Spieler, bei denen es eher zu einem Break geführt hat. Ich persönlich halte das jedoch für eine der besten Story-Twists ever über das Medium Spiele hinweg. Weil es von vorne bis hinten durchdacht ist, über die Musik, über die vielen Dinge, die man während des ersten Spielens zwar sieht, aber erst später versteht und über die Art und Weise, wie sie das dann letztendlich auflösen.
>Und in Sachen Gameplay: Ich bin jetzt 75 Stunden drin im Spiel. Und jeder wichtige Counter zaubert mir noch immer ein Lächeln ins Gesicht.
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>Krass und unerwartet sich mit 43 Jahren noch mal so fasziniert von einem Spiel zu fühlen, wie damals als kleiner Junge bei Wing Commander 3, Stonekeep, Final Fantasy 8, Outcast und Co....
Ich finde deinen Beitrag total spannend, da er die gegenteilige Erfahrung von mir wiedergibt. Der eine ist total begeistert, der andere ist nur genervt. Der eine lacht sich bei Die Nackte Kanone weg, der andere verdreht irritiert die Augen, der eine kann dir das Marvel-Multiversum runterbeten, der andere schaltet weg, sobald er einen Superhelden-Anzug erblickt usw. usf.